Materials Technology and Heat Treatment

Wir sind auf dem Gebiet der Werkstofftechnik und der Wärmebehandlung von metallischen Werkstoffen tätig.

Unsere Forschungsgruppe

Die Wärmebehandlung ist ein entscheidender Schritt im Herstellungsprozess hochwertiger Bauteile und Werkzeuge, um optimale Eigenschaften und Langlebigkeit zu erreichen. Das Verständnis der Zusammenhänge zwischen dem Fertigungsprozess, der Mikrostruktur und den Eigenschaften ist der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung von Werkstoffen und Fertigungsprozessen.

Leistungsangebot

Unser Labor für Werkstofftechnik und Wärmebehandlung ist Ihr Partner für die Optimierung oder die Evaluierung von verschiedenen Wärmebehandlungsverfahren. Das Spektrum der Verfahren reicht vom Härten und Vergüten von Stahl, über thermochemische Behandlungen bis hin zum Glühen von Titan oder dem Aushärten von Aluminium- oder Kupferbasislegierungen. Den Erfolg einer Wärmebehandlung prüfen wir mit mechanischen Werkstoffprüfverfahren wie Zugversuche, Kerbschlagversuche oder Härteverlaufsprüfungen, als auch mit Hilfe von metallographischen Untersuchungen, Rasterelektronenmikroskopie oder Tiefenprofilmessungen der chemischen Zusammensetzung mittels Glimmentladungsspektroskopie. 
Unsere Kompetenzen und die Laborinfrastruktur stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Je nach Problemstellung, Vorwissen, Umfang und Komplexität der Untersuchungen kann eine Zusammenarbeit in diversen Rahmen erfolgen: 

  • Dienstleistung und Beratung im Mandat
  • Ausschreibung und Bearbeitung von Themen als studentische Arbeiten
  • Drittmittel geförderte Projekte, z.B. Innosuisse, für umfangreichere Untersuchungen (Forschungsvorhaben)

Kompetenzen

In unseren Projekten befassen wir uns aktuell mit
den folgenden Themengebieten:

  • Allgemeine Wärmebehandlung im Vakuum und unter Schutzgas
  • Thermochemische Verfahren wie Einsatzhärten, Nitrieren etc.)
  • Lötverfahren
  • Material- und Schadensanalyse
  • Werkstoffprüfung und -charakterisierung

Infrastruktur

Für die Optimierung von Herstellungs- oder Behandlungsverfahren sowie die Werkstoffprüfung und -charakterisierung stehen uns unter anderem folgende Anlagen zur Verfügung: 

  • Vakuumofen Schmetz IU 72/1H/2RV/6bar zum Härten und Anlassen (lufthärtende Stähle) inklusive Tiefkühlen (bis -180°C), Glühen, Löten etc., Maximaltemperatur 1350°C, Stickstoffabschreckung bis 6bar, andere Abschreckgase möglich, Partialdruck, Grobvakuum oder Hochvakuum, Nutzraum 400x400x600mm, max. 200kg, Prozessprotokoll (Temperatur, Druck, Gas)
  • Durchlaufbandofen SOLO 321-7/60 zum Glühen von Inox (Hypertrempe), Löten und Blankhärten von lufthärtenden Stählen, Maximaltemperatur 1150°C, beheizte Länge 600mm, Durchlaufquerschnitt max. 60x30mm, Schutzgase (auch brennbare Gase, z.B. H2)
  • Diverse Laboröfen zur Entwicklung von Schutzgastechnologien
  • Prüfeinrichtungen für Zug-, Druck-, Biegeprüfung, Härteprüfung (HB, HV, HRC), Mikrohärteprüfung (HV), Eindringhärteprüfung, Kerbschlagprüfung
  • Laboreinrichtung für die metallographische Probenpräparation 
  • Metallographie und Bildanalyse mittels Lichtmikroskopen und Rasterelektronenmikroskop
  • Verschiedene Geräte für die chemische Analyse von metallischen Werkstoffen: Kohlenstoff-/Schwefel-Analysator, Stickstoff-/Wasserstoff-Analysator, XRF-Handgerät, Glimmentladungsspektrometer, EDX-Detektor im Rasterelektronenmikroskop

Kontakt

Kontaktieren Sie uns oder treffen Sie unsere Fachexpertinnen und Fachexperten
an diversen Veranstaltungen im direkten Gespräch. Aus einer Zusammenarbeit
resultiert ein Gewinn für alle Beteiligten: für Ihr Unternehmen, die Gesellschaft sowie die Fachhochschule.