Ein typisches Beispiel eines Projekts: In einer Prozesskette läuft eine Bearbeitung ab, die unterschiedlichen Verschleiss verursacht. Gleichzeitig sind Feuchtigkeit, Schmutz, bewegte Teile etc. für direkte Messungen problematisch. Nun sollen die Verschleissteile möglichst spät bei einem sicheren Betrieb ausgetauscht werden. In einem solchen Fall können aussen angebrachte Schwingungssensoren Schwingungsmuster erkennen, mit denen eine Korrelation zum Verschleiss an verschiedenen Teilen hergestellt wird. Zudem kann vorhergesagt werden, wann die Verschleissgrenze erreicht ist. Über das ERP-System können automatisch Ersatzteile bestellt und ein Wartungsteam kann aufgeboten werden.
Oder, ein Prozess kann verbessert werden, wenn dieser ganzheitlich angeschaut wird. Dazu wird ein virtuelles Abbild der Prozesskette mit möglichst allen Prozessparametern an den Schnittstellen erstellt. Durch Optimieren der Schlüsselfaktoren lässt sich der Wirkungsgrad des Prozesses vorhersagen und verbessern. Basierend auf der bestehenden Erfahrung erstellen wir ein virtuelles Abbild. Danach wird eine neue Linie erstellt, um das Verhalten zuerst zu simulieren und dann zu realisieren. Auf diese Art können verschiedene Szenarien ohne grossen Aufwand ausprobiert werden. Mit dem bestehenden Modell wird während des Betriebs ein Modell-Updating durchgeführt, welches kontinuierlich verbessert wird. Die Prozessoptimierung kann beispielhaft an einer Pilotanlage für die Batteriefertigung gezeigt werden. Die Kooperation mit dem Zentrum Energiespeicherung und die Teilnahme am SCCER-Programm verstärken unsere Kompetenzen bei der Bearbeitung von Aufgaben der Batterietechnik.
Bisher wurden Projekte in der Elektrotechnik, Medizintechnik, Maschinenindustrie und für die Infrastruktur der Bahn durchgeführt.