Leistungsangebot
Im SCC entwickeln wir mit unseren Leadpartner*innen nachhaltige und kosteneffiziente Care@home-Modelle. Wir klären Rollenprofile und den Aus- und Weiterbildungsbedarf. Zudem kalkulieren wir spezifische Finanzierungsmodelle und fördern einen optimalen Informationsfluss über IT-Systemgrenzen hinweg. Wir setzen neue Technologien sinnvoll ein und bieten Bildungs- und Informationsangebote für Patient*innen und Zugehörige.
Möchten Sie über News und Projekte informiert bleiben oder an der Entwicklung von Care@home-Versorgungsmodellen mitwirken? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Community
Das SCC bietet interessierten Institutionen aus dem Gesundheitswesen ein dynamisches Netzwerk mit Vertreter*innen aus der Praxis, Wissenschaft, Forschung, Industrie und Politik zur aktiven Mitwirkung. Dieses Netzwerk ist entscheidend für die Entwicklung und nachhaltige Implementierung von Care@home-Versorgungsmodellen. Wir begrüssen deshalb gerne weitere Leadpartner*innen, die aktiv im Netzwerk mitwirken möchten. Gesundheitsfachpersonen aus allen Versorgungssettings sind ebenfalls eingeladen, die Care@home-Versorgungsmodelle mitzugestalten, indem sie sich beispielsweise mit ihrer Institution an Projekteingaben beteiligen.
Arbeitspakete
In den Arbeitspaketen des SCC werden Grundlagen für die nachhaltige Entwicklung von Care@home-Modellen in der Schweiz erarbeitet.
Professionsentwicklung
Um Care@home-Modelle wirksam, effizient und zweckmässig umsetzen zu können, müssen die benötigten Rollenprofile geklärt, die Zusammenarbeit über verschiedene Settings hinweg organisiert und der Aus- und Weiterbildungsbedarf ermittelt werden.
Ziele sind die Analyse des Ist- und Soll-Zustands aus Sicht der Stakeholder in der Schweiz, die Identifizierung von Problemen und die Entwicklung geeigneter Lösungen sowie die Klärung und Beschreibung des Interventionsbedarfs und der Möglichkeiten mit Stakeholdern. Abschliessend sollen Empfehlungen zur Professionsentwicklung synthetisiert werden.
Finanzierungsmodelle
Um eine realitätsgerechte Abrechnung der Care@home-Leistungen zu ermöglichen, müssen spezifische Tarifmodelle entwickelt und deren Implementierung in der Schweiz gefördert werden.
Das SCC berücksichtigt dabei die besonderen Gegebenheiten des Schweizer Gesundheitssystems und analysiert Stärken, Schwächen und Kostendeckung von internationalen Care@home-Tarifmodellen.
Digitalisierung und Technologie
Eine bedeutende Herausforderung von Care@home ist ein nahtloser Informationsfluss. Entscheidend sind die Integration und Verknüpfung der diversen IT-Systeme, die in Spitälern, bei der Spitex und anderen beteiligten Organisationen genutzt werden. Zudem sollen Daten aus mobilen Tele-Monitoring- und Diagnostik-Geräten in diese Systeme integriert und Patient*innen sowie Zugehörigen zugänglich gemacht werden.
Ziel ist es, standardisierte Schnittstellen und Datenplattformen zu entwickeln, die die Informationsbedürfnisse aller Stakeholder optimal erfüllen.
Patient*innen und Zugehörige
Die Patient*innen und ihre Zugehörigen stehen im Zentrum von Care@home. Für eine sichere und zufriedenstellende Versorgung benötigen sie bestimmte Fertigkeiten und spezifisches Wissen.
Deshalb befasst sich das SCC mit dem Bildungsbedarf und den Bildungsangeboten für Patient*innen und ihre Zugehörigen, einschliesslich Themen wie Krankheitsmanagement, Ernährungsberatung, psychosoziale Unterstützung, Koordination sowie finanzielle und rechtliche Beratung.
Projektförderung
Über jährliche Projektförderungen (Calls for Proposals) werden Nutzenaspekte aus verschiedenen Perspektiven, z.B. bessere Patient*innen-Outcomes, längerer Berufsverbleib von Gesundheitsfachpersonen oder optimierte intersektorale Informationsflüsse sowie zentrale Praktiken innovativer Care@home-Modelle herausgearbeitet und erforscht. Relevant ist dabei die Erprobung neuer Versorgungsprozesse und Technologien als auch Auswirkungen von Care@home-Modellen auf die Gesundheitsversorgung (Stichwort «ambulant vor stationär») zu untersuchen.