Moulagen
Medizinische Moulagen sind dreidimensionale Abformungen von Krankheitsbildern, die auch heute nicht mehr existierende Krankheitsbilder dokumentieren. In der Zürcher Moulagensammlung werden diese seit 2005 wieder als Lehrmittel eingesetzt.
Steckbrief
- Lead-Departement Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institut Materialität in Kunst und Kultur
- Forschungseinheit(en) Konservierungstechnik
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.03.2011 - 31.05.2013
- Projektverantwortung Prof. Sebastian Dobrusskin
- Projektleitung Katja Friese
-
Projektmitarbeitende
Dr. Nadim Scherrer
Karin Wyss
Brigitte Lienert-Pärli
Prof. Sebastian Dobrusskin
Thomas Becker
Dr. Stefan Zumbühl
Katja Friese - Schlüsselwörter Moulagen, Krankheitsbilder, Rezepturen
Ausgangslage
Systematische Erfassung der Moulagen und Zuordnung derselben, Erfassung der klimatischen Bedingungen und Optimierung der Ausstellungs- und Lagerunssituation der Sammlung
Vorgehen
Die Universität und das Universitätsspital Zürich besitzen mit dem Moulagenmuseum eine der grössten Sammlungen von Wachsmoulagen weltweit. Wachsmoulagen sind lebensechte Nachbildungen erkrankter Körperteile. Durch naturwissenschaftliche Analysen sollen Schadensphänomene systematisch erfasst und erklärt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sind ausschlaggebend für die Erhaltung der bestehenden Sammlung.
Ergebnisse
Beratende Funktion und Entwicklung eines Leitfadens in Bezug auf die präventive Konservierung und die klimatischen lagerungsspezifischen Bedingungen im Museum und Depot der Moulagensammlung. Erkenntnisgewinn bez. Herstellungsweise und Materialität der Zürcher Moulagen mit Fokus auf die Rezeptur von Elsbeth Stoiber, veröffentlicht in den 90er Jahren. Auswertung diagnostischer und materialanalytischer Methoden.
Ausblick
Forschungsprojektantrag bei der KTI