Kreative Karrieren
Künstlerisch Ausgebildete stossen in Unternehmen zunehmend auf Interesse. Die Beziehungen zwischen ihnen und den Unternehmen sind jedoch oft von wechselseitigen Spannungen und zuweilen auch von Berührungsängsten gekennzeichnet.
Steckbrief
- Lead-Departement Wirtschaft
- Weitere Departemente Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institut New Work (INW)
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Forschungseinheit(en)
Social Design
Neue Arbeits- und Organisationsformen - Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.01.2011 - 31.05.2013
- Projektverantwortung Prof. Dr. Claus Noppeney
- Projektleitung Prof. Dr. Claus Noppeney
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Projektmitarbeitende
Prof. Robert Lzicar
Prof. Dr. Alexander Hunziker
Prof. Dr. Peter Kels
Prof. Isabelle Clerc
Marita Lempen
Prof. Dr. Nada Endrissat
Murielle Drack
Fabian Aiolfi - Schlüsselwörter Kreative, berufliche Laufbahn, Weiterbildung, Kreativsektor
Ausgangslage
Das Projekt zielt darauf ab, Karrierepfade von Kreativen empirisch zu erheben. Dadurch leistet es einen grundlegenden Beitrag zur Systematisierung bzw. Optimierung der Karriere- und Kompetenzentwicklung von Kreativen in Unternehmen.
Vorgehen
Aus der Nachzeichnung von Karrierepfaden soll auch der Wert einer künstlerischen Ausbildung für Unternehmen beschrieben werden. Daraus wird der Bedarf von kreativen Kompetenzen in der modernen Wirtschaft abgeleitet, ebenso wie die Charakteristika von Arbeitgebern, die besonders von Mitarbeitenden mit künstlerischen Ausbildungen profitieren. Weiter wird untersucht, was auf Seiten des Arbeitnehmers und des Arbeitgebers besonders förderlich für eine erfolgreiche Karriere ist.
Ergebnisse
Im Zentrum des Projekts stand die Frage nach Werdegängen von Kreativen – also Berufsbiographien der neuen „Creative Class“ (Richard Florida). Die Forschung hat sich im Projekt auf das Phänomen von Kreativen, die in ursprünglich nicht-kreativen Kontexten tätig sind, konzentriert. Konkret ging es um künstlerisch vorgebildete Personen, die in Supermärkten arbeiten. Dieser ungewohnte thematische Fokus ermöglichte wichtige Vernetzungen in die Praxis und Forschungslandschaft.
Ausblick
Für die weitere Forschung stehen Fragen des Personalmarketing im Zentrum: Also wie können Unternehmen gezielt Kreative für eine Tätigkeit in einem nicht-kreativen Kontext begeistern und gewinnen.