Nachhaltiger Wiederaufbau
Der Wiederaufbau nach Katastrophen ist planerisch-baulich wie auch soziokulturell eine Herausforderung. Trotz zunehmender Kultursensibilität der technischen Disziplinen werden Kompetenzen und Methoden aus anderen Bereichen wenig einbezogen.
Steckbrief
- Lead-Departement Architektur, Holz und Bau
- Weitere Departemente Soziale Arbeit
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Institut(e)
Center for Development and Cooperation CDC
Institut Soziale und kulturelle Vielfalt - Förderorganisation BFH
- Laufzeit 06.11.2013 - 31.10.2015
- Projektverantwortung Ueli Jezler
- Projektleitung Ueli Jezler
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Projektmitarbeitende
Kurt Wüthrich
Rudolf Krebs
Ueli Jezler
Prof. Dr. Eveline Ammann Dula - Schlüsselwörter Wiederaufbau nach Katastrophen, Transdisziplinarität, Planungskriterien
Ausgangslage
Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Planungskriterien für optimierte Prozesse bei Wiederaufbauprojekten durch die transdisziplinäre Verbindung der Disziplinen Bautechnik/Planung und der Sozial-(arbeits)wissenschaften.
Vorgehen
Durch Auswertung von durchgeführten Projekten wird das Potenzial transdisziplinärer Handlungsansätze ermittelt und daraus Planungskriterien abgeleitet, welche baulich-technische, soziokulturellen sowie strukturell-organisatorischen Anforderungen über den gesamten Planungs- und Umsetzungsprozess von Wiederaufbauprojekten miteinander verbinden.
Ergebnisse
Die Resultate ermöglichen konkreten Aufschluss über das Potenzial, wie Abläufe und Entscheidungen zugunsten des nachhaltigen Erfolgs von Wiederaufbauprojekten (Nutzerakzeptanz, Resilienzen, Partizipation) gesteuert werden können. Für die BFH bedeuten die Forschungsresultate einen Wissenszuwachs, der es erlaubt, Hilfsorganisationen bei der Durchführung von Wiederaufbauprojekten und bei der Organisationsentwicklung zu unterstützen.
Ausblick
Ein transdisziplinärer Ansatz bietet das Potenzial, den Wissensaustausch innerhalb der Organisation zu fördern. Den Praxispartnern werden entsprechende Angebote zur weiteren Zusammenarbeit gemacht.