Förderung doppelter Kompetenzprofile
Doppelte Kompetenzprofile ermöglichen etablierte Mischprofile aus Forschung und Lehre/WB durch gezielte Praxisphasen in der gelehrten bzw. beforschten Berufspraxis weiter auszubauen, um Personalqualifikationen und Kompetenzen zu erhöhen.
Steckbrief
- Lead-Departement Gesundheit
- Institut(e) Pflege
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.08.2017 - 31.12.2021
- Projektverantwortung Prof. Dr. Sabine Hahn
- Projektleitung Prof. Dr. Sabine Hahn
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Heiner Baur
Thomas Schwarze
Prof. Dr. Sabine Hahn -
Partner
UPD Bern AG
Lindenhofgruppe Bern
Schlossgarten Riggisberg
Domicil Bern AG
Integrierte Psychiatrie Winterthur - Zürcher Unterland
Inselspital, Universitätsspital Bern
Ortho-Team AG Bern
Geburtshaus Luna - Schlüsselwörter Kompetenzen, berufliche Herausforderungen, Lehre, Mischprofile
Ausgangslage
Ziel ist es innerhalb der Praxispartnerschaften aus allen Versorgungsbereichen und -stufen der Patientenversorgung das doppelte Kompetenzprofil der Mitarbeitenden des Fachbereichs Gesundheit zu stärken.
Vorgehen
Das Departement Gesundheit wählt die Stärkung der doppelten Kompetenzprofile innerhalb der Praxispartnerschaften als ideales und zukunftsträchtiges Modell, um die vorhandenen Ressourcen effektiv zum Erreichen gemeinsamer strategischer Ziele einzusetzen. Diese Entwicklung stärkt Akademie und Praxis. Hospitationen, Austausch- und Rotationsstellen ermöglichen Dozierenden und Wiss. MA ihre fachlichen Kompetenzen praxisrelevant zu vertiefen.
Ergebnisse
Das Projekt ermöglichte auf institutioneller Ebene mittels der neu geknüpften Kontakte und der entstandenen Zusammenarbeit besser auf die Bedürfnisse der Praxispartner einzugehen und das Wissen und die Kompetenzen der Praxispartner bei der Gestaltung von Aus- und Weiterbildung besser zu integrieren. Verschiedene Module (Forschung, Projektmanagement, Qualitätsentwicklung und -sicherung etc.) thematisieren bestimmte Bereiche der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis, darunter z. B. Forschung, Projektmanagement oder Qualitätsentwicklung und -sicherung. Nebst dem Einbezug in der Lehre werden die während der Aktivitäten thematisierten Herausforderungen der Praxis, wo möglich und nötig, in Forschungs- oder Praxisentwicklungsprojekten weiterbearbeitet. Die Aktivitäten ermöglichen es der Institution damit, Drittmittel einzuwerben. Auf Personal-Ebene stand die Vertiefung des aktuellen Wissenstandes im Vordergrund. Die Teilnehmenden haben neue Kompetenzen in Praxis, Forschung und Projektmanagement erworben und geben das Wissen weiter.
Ausblick
Das Projekt führt zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Praxispartner und in der gemeinsamen Arbeit können Praxispartner Fragestellungen in Forschungs-, Entwicklungs- und Qualitätsprojekte einbringen, die zukünftig aus einer Wissenschaftsperspektive untersucht werden – was neben Innovation und Drittmittelgenerierung der Hochschule und den Praxispartnern einen Mehrwert bringt. Es ist geplant das Projekt als Netzwerk mit interessierten Praxispartnern weiterzuführen. Vorschläge sind erarbeitet und werden bis Ende 2022 im Departement Gesundheit diskutiert und bezüglich Umsetzung gemeinsam mit den Praxispartnern geprüft.