Data Policy für Sport-Daten
Im Breiten- und Leistungssport fallen sehr viele Daten an, die zur Optimierung der Leistungsentwicklung, Verletzungsprävention und zum Aufzeigen des Nutzens von Sportförderprogrammen genutzt werden können.
Steckbrief
- Lead-Departement Wirtschaft
- Institut(e) Institut Public Sector Transformation (IPST)
- Forschungseinheit(en) Data and Infrastructure
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.01.2019 - 31.12.2019
- Projektverantwortung Prof. Dr. Sebastian Höhn
- Projektleitung Prof. Dr. Sebastian Höhn
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Sebastian Höhn
Martin Rumo
Nicolai Wenger
BEat Estermann - Partner Eidgenössische Hochschule für Sport
- Schlüsselwörter Data-Governance, Sportwissenschaft, Privacy, Data-Policy, Datenökosystem
Ausgangslage
Das Projekt liefert eine praktisch umsetzbare Data Policy für den Umgang mit digitalisierten Sportdaten inklusive einem Architektur- und Betriebskonzept für eine Datenplattform, die von unterschiedlichen Akteuren genutzt wird.
Vorgehen
Im Sport werden sehr viele Daten für verschiedene Zwecke erhoben. Die EHSM, als Bestandteil der Bundesverwaltung (BASPO), steht diesbezüglich vor herausfordernden Rahmenbedingen, insbesondere rechtlichen. Die Forschungsfrage lautet, wie unter diesen Bedingungen eine optimale Datenbewirtschaftung in der Schweiz aufgesetzt werden kann, insbesondere wie die Data Policy (Regeln zur Datennutzung) aussehen soll.
Ergebnisse
In enger Zusammenarbeit mit der EHSM wurden Interviews mit den wichtigsten Schweizer Stakeholdern im Bereich Sport geführt. Das Ökosystem für Sportdaten wurde analysiert und ein kollaboratives Governance-Framework erarbeitet. Der Aufbau eines Netzwerkes innerhalb der Schweizer Sportdaten-Community, u.a. durch die Teilnahme am YB-Hackathon und Präsentationen (bei SACSS) und die Erarbeitung eines Workshops mit Swiss Olympic gaben uns die Möglichkeit mit den Stakeholdern an diesem Thema zu arbeiten.
Ausblick
Die Arbeit schafft Synergien mit der Forschung des Instituts Public Sector Transformation und des 2019 ins Leben gerufenen Digital Lab. Geplant sind weitere Workshops, die möglicherweise die Durchführung von gemeinsamen Drittmittelprojekten