Kinder aus Familien mit risikoreichem Substanzkonsum
Die Berner Fachhochschule erarbeitete im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit den Indikator «Kinder aus Familien mit risikoreichem Substanzkonsum» für das Monitoringsystems Sucht und NCD (MonAM).
Steckbrief
- Lead-Departement Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Soziale Sicherheit und Sozialpolitik
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.11.2019 - 31.12.2020
- Projektverantwortung Prof. Dr. Oliver Hümbelin
- Projektleitung Prof. Dr. Oliver Hümbelin
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Projektmitarbeitende
Jodok Bastian Läser
Prof. Dr. Dorian Kessler
Ausgangslage
In der Schweiz stellen nichtübertragbare Krankheiten (NCD) und Sucht eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar.
Ergebnisse
In der Schweiz leben 5,8% der Kinder unter 15 Jahre in einer Familie, in der ein oder beide Elternteile risikoreich Alkohol konsumieren. 31,3% wachsen in einem Umfeld auf, in dem die Eltern täglich nikotinhaltige Produkte (z.B. Tabakprodukte, E-Zigaretten) zu sich nehmen. Der Anteil an Kindern, deren Eltern risikoreich illegale Drogen (z.B. Cannabis, Kokain, Heroin) konsumieren, ist gering (1,8%). Bei einem Teil der Kinder zeigen die Eltern einen mehrfachen Risikokonsum. Dies ist insbesondere bei Alkohol und Tabak (1,9%) der Fall.