MANUS

Das Projekt befasst sich mit der Migration von diplomierten Pflegefachpersonen in die Schweiz. Diese wird bisher kaum im Rahmen politischer oder unternehmerischer Strategien gesteuert und von der Forschung vernachlässigt.

Steckbrief

  • Beteiligte Departemente Gesundheit
    Wirtschaft
  • Institut(e) Pflege
  • Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Psychosoziale Gesundheit
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2020 - 31.08.2021
  • Projektleitung Prof. Dr. Eva Soom Ammann
  • Schlüsselwörter Fachkräftemangel, Pflege, Arbeitsmigration

Ausgangslage

MANUS exploriert die Bedeutung internationaler Migration für den unter Mangel an dPP leidenden Schweizer Arbeitsmarkt. Es tut dies mittels Strukturdaten, Interviews mit migrierten dPP & Expert/innen und validierendem Workshop.

Vorgehen

Der Fachkräftemangel in der Pflege ist akut. Deshalb nimmt die Bedeutung globaler Migration von dPP zu. In der Schweiz ist nicht bekannt, welchen Beitrag internationale Migration zum Fachkräftemangel leistet, wie sie sich entwickelt und ob/wie sie gesteuert wird. MANUS will explorieren, über welche Wege dPP-Migration in die Schweiz ggw. stattfindet, sowie. Chancen und Herausforderungen identifizieren, die sich für politische Steuerung, Anbieter und migrierte dPP stellen.

Ergebnisse

Die Migrationsdimension ist relevant als Möglichkeit, dem Fachkräftemangel zu begegnen. Wie aus anderen Wirtschaftsbereichen und int. Literatur bekannt ist, stellen sich aber auch Herausforderungen. Da die Auseinandersetzung mit der Migration von dPP keineswegs von marginaler Bedeutung für die Versorgungsqualität und -sicherheit in der Pflege ist und noch sehr wenig Wissen dazu besteht, ist Forschung notwendig, um Handlungs- und Steuerungsbedarfe konkreter zu fassen.