Spitalvergleich bei elektiven Eingriffen in Schweizer Spitälern
Gibt es Unterschiede in der medizinischen Qualität zwischen Spitälern in der Schweiz?
Steckbrief
- Lead-Departement Gesundheit
- Institut(e) Institut für Gesundheitsökonomie und Gesundheitspolitik
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Caring Society
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 03.01.2021 - 31.03.2023
- Projektverantwortung Prof. Dr. Tobias Benjamin Müller
- Projektleitung Prof. Dr. Tobias Benjamin Müller
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Projektmitarbeitende
Mark Pletscher
Jana Franziska Bilger
Niklaus Stefan Bernet
Dr. Silvia Thomann
Rahel Röösli
Joëlle Sina Riedweg - Schlüsselwörter Spitalvergleich, ElektiveEingriffe, Risikoadjustierung, MachineLearning
Ausgangslage
Damit Patient*innen evidenz-basierte Spitalentscheidungen machen können, braucht es Transparenz in Bezug auf die medizinische Qualität von Spitälern. Da sich jedoch Spitäler stark im Patientenrisiko voneinander unterscheiden, müssen Patienten-Outcomes risikoadjustiert werden.
Ergebnisse
In diesem Forschungsprojekt zeigen wir, wie mit Hilfe von Machine-Learning-Methoden Spitäler «fairer» miteinander verglichen werden können. Nach erfolgter Risikoadjustierung zeigt unsere Analyse grosse Unterschiede in der Versorgungsqualität zwischen Spitälern in der Schweiz. So ist beispielsweise die Komplikationsrate bei Hüftersatzimplantationen in den «schlechtesten» Spitälern bis zu 230 Prozent höher als im durchschnittlichen Spital.