Engagement gegen den Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen
Das Departement Gesundheit übernimmt Verantwortung beim Engagement gegen den Fachkräftemangel: Unter seinem Lead haben fünf Fachhochschulen Gesundheit ihre Brain-Power gebündelt und Massnahmen zur Entschärfung des Fachkräftemangels erarbeitet.
Der Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen hat viele – schmerzliche – Gesichter: Das Gesundheitspersonal ist überlastet. Zu viele Fachpersonen verlassen den Beruf frühzeitig, zu wenige werden ausgebildet. Die Versorgungsqualität ist in Gefahr. Im Jahr 2017 haben sich fünf Fachhochschulen Gesundheit zu einer Kooperation zusammengeschlossen: die Berner Fachhochschule BFH, die HES-SO Fachhochschule Westschweiz, die OST – Ostschweizer Fachhochschule, die Fachhochschule Südschweiz SUPSI und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW. Unter der Leitung der BFH Gesundheit bilden die kooperierenden Fachhochschulen das Competence Network Health Workforce (CNHW). Gemeinsam wollen sie eine Datengrundlage zum Fachkräftemangel in der Schweiz schaffen, Massnahmen entwickeln, damit Gesundheitsfachpersonen im Beruf bleiben, die Gesundheitsberufe an Attraktivität gewinnen, pflegende Angehörige entlastet werden und darüber hinaus eine Struktur etablieren, die den Fachkräftemangel langfristig meistert.
Forschungsprojekt
Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen optimieren – nationale Interventionsstudie
28 Prozent der Hebammen und 21 Prozent der Ärzt*innen können ihre Pausenzeiten nicht einhalten; 15 Prozent der Pflegenden denken mehrmals monatlich oder sogar täglich über einen Berufsaustritt nach: Eine nationale Interventionsstudie erfasste die Arbeitsbelastung von 19 000 Gesundheitsfachpersonen und liefert Impulse für verbesserte Arbeitsbedingungen.
Interview
Hohe Qualität und zufriedenes Personal bei knappen Ressourcen: die Quadratur des Kreises
Spitäler und Hochschulen sind einerseits vom Fachkräftemangel und seinen Folgen betroffen, stehen andererseits bei dessen Bewältigung in der Pflicht. Urs Brügger, Direktor Departement Gesundheit, und Anne-Geneviève Bütikofer, Direktorin H+, sprechen im Interview über die Folgen des Fachkräftemangels und darüber, was die jeweiligen Institutionen dagegen tun.
Magazin
Der Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen ist ein zentrales, gesellschaftliches Problem. Bei dessen Bewältigung geht die BFH Gesundheit voran.
In dieser «frequenz»-Ausgabe greifen wir ein Thema auf, das relevanter kaum sein könnte: Der Fachkräftemangel beschäftigt die Gesundheitsberufe, die Politik, die Wirtschaft, ja die ganze Gesellschaft. Wir übernehmen Verantwortung: Unter der Leitung der BFH Gesundheit haben fünf Hochschulen Gesundheit ihr Forschungs-Know-how gebündelt. Gemeinsam engagieren sie sich für wirksame Massnahmen gegen den Fachkräftemangel in den Gesundheitsberufen.