- Medienmitteilung
Agrarpolitik: Innovationen eine Chance geben
03.07.2019 Wie kann die Agrarpolitik Innovationen im Schweizer Agrarsektor ermöglichen? Darüber diskutieren Fachleute aus Praxis, Politik und Wissenschaft am Schweizer Agrarpolitik Forum 2019 der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL der Berner Fachhochschule.
Die Landwirtschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen. Um diese zu bewältigen, braucht es innovative Unternehmen entlang der ganzen Wertschöpfungskette. Und es braucht die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen. Das Schweizer Agrarpolitik Forum, welches am 22. und 23. August 2019 an der BFH-HAFL in Zollikofen stattfindet, liefert Denkanstösse für eine innovationsfreudige Agrarpolitik im Schweizer Agrarsektor.
Inputs und Austausch
Den Start machen Urs Niggli (Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL) und Manfred Bötsch (MBConsulting) mit ihren Vorträgen zu Innovation und Forschung sowie Agrarpolitik. Es folgen mehrere Beispiele aus der Praxis zu Erfahrungen, Herausforderungen und Perspektiven in der Umsetzung von innovativen Ideen. Am Ende des ersten Tages können sich die Teilnehmenden gemeinsam mit mehrere Nationalrätinnen und Nationalräten unterschiedlicher politischer Couleur austauschen.
Der Blick über die Landesgrenzen
Der zweite Tag startet mit einem Blick nach innen und über die Landesgrenzen: Jean-Marc Chappuis (BLW) beschreibt, wie die Schweizer Agrarpolitik die Innovation unterstützt. Krijn Poppe (Wageningen Economic Research) erklärt die Rolle der Agrar- und Innovationspolitik im niederländischen Ernährungssystem und Sébastien Roumegous (Agrifind) zeigt, wie man in Frankreich Innovationen für eine ökologisch intensive Landwirtschaft fördern kann. In den anschliessenden Workshops diskutieren die Teilnehmenden zusammen mit Expertinnen und Experten konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Innovationsförderung in den Bereichen Praxis, Markt, Politik sowie Forschung und Beratung.
Mit dem Schweizer Agrarpolitik Forum bietet die BFH-HAFL in Zusammenarbeit mit dem INFORAMA zum zweiten Mal eine neutrale Plattform, die den offenen und konstruktiven Dialog über aktuelle agrarpolitische Themen ermöglicht. Ein vielfältiger Austausch zwischen den verschiedenen Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaft, Politik, Konsum, Verarbeitung, Handel und Umwelt steht dabei im Zentrum. Das Forum bietet neben einer breiten Palette spannender Inputs viel Platz zum Diskutieren. |