Juan Fang – von Harbin über Glasgow zur BFH

Heute arbeitet Fang nebst dem Unterrichten im Bachelor Mikro- und Medizintechnik vor allem in der Forschung wo sie in unterschiedlichen Projekten involviert ist. Sie ist dabei meist verantwortlich für die Entwicklung von Mechanik- und Steuerungsystemen der verschiedenen Rehabilitationsgeräte. Es gibt aber auch Projekte, wo sie an anderen Bereichen mitarbeitet, zum Beispiel der Entwicklung eines Virtual Reality Videospiels, um Patient*innen zum Training zu animieren und motivieren.

Ihre eigene Motivation findet Juan Fang weiterhin darin, Menschen zu helfen, um wieder selbstständig zu werden. Sie ist fasziniert von der Schnittstelle zwischen Patient*innen und Maschinen und dass so viele unterschiedliche Disziplinen zusammen kommen in der Rehabilitation. Hier spielt auch das Zentrum Health Technologies eine wichtige Rolle. Sie schätzt den Austausch zum Bereich Gesundheit und insbesondere zum Bern Movement Lab, mit welchem sie in mehreren Projekten zusammenarbeitet.

Student*innen, die sich in der Rehabilitationstechnik etablieren möchten, rät sie, sich nicht darum zu kümmern, ob sie genug Wissen mitbringen. Ihr Wissen hat sie sich nämlich meist mit der Arbeit erarbeitet. Wichtig sind vor allem Interesse und Neugier an der Tätigkeit. Das Wissen kommt dann ganz von selbst.