FASTER – Framework for Accelerating Sustainable Food Technology Research

Um nachhaltige Ideen in der Lebensmittelbranche in wirtschaftliche und skalierbare Lösungen zu überführen, braucht es einen Partner mit Ressourcen – sowohl in Infrastruktur als auch in Personal mit dem gesuchtem Know-how. Genau dies fehlt Start-ups und KMU oftmals. Mit dem Programm FASTER bietet die BFH-HAFL die nötige Unterstützung, um erste Schritte zu gehen und gemeinsam Potentiale abschätzen zu können.

Die Forschung bildet einen wichtigen Pfeiler für die notwendige Transformation des Nahrungsmittelsystems. Allerdings fehlt es häufig, besondere bei Start-ups und KMU, an einem Partner, um Ideen gemeinsam weiterzuentwickeln, sie in wirtschaftlich belastbare Verfahren oder Prozesse zu überführen, zu skalieren und geistiges Eigentum (IP) beziehungsweise Alleinstellungsmerkmale zu generieren. Darüber hinaus zeigen Erfahrungen, dass auch die Ressourcen zur Verfolgung mittel- und langfristiger Forschungsstrategien für die Weiterentwicklung entscheidend sind. Nur: Diese sind vom Umfang her – gerade bei Start-ups und KMU – oft begrenzt.

Damit Ideen dennoch erfolgreich umgesetzt werden können, bietet die BFH-HAFL mit FASTER ein Programm an, das die Transformation des Nahrungsmittelsystem beschleunigen und die Hürden zur Zusammenarbeit im angewandten Forschungsumfeld überwinden soll.

Was FASTER ist

FASTER ist einerseits ein Förderprogramm zur Beschleunigung technologie-orientierter, angewandter Forschung. Es richtet sich vor allem an forschungsaffine Start-ups und KMU, die sich auf impact-orientierte und skalierbare Lösungen konzentrieren und für die IP zur DNA gehört. FASTER ist andererseits aber auch ein Programm, dass die Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur der BFH-HAFL für Unternehmen zugänglich macht.

Das Programm nutzt dazu die Infrastruktur-Plattform der BFH-HAFL: die Technologiehalle sowie die Laborinfrastruktur im chemischen, biologischen, physikalischen und mikrobiologischen Bereich, einschliesslich Sensoriklabor. Diese Infrastruktur bildet neben den Kompetenzen der Forschungsteams das Rückgrat von FASTER.
 

Unsere Leitgedanken

Folgende Punkte zeichnen das FASTER-Programm aus:

  • Wir sehen uns als «Enabler». Wir respektieren den Wunsch unserer Partner bezüglich geistigen Eigentums (IP). In ihren Geschäftsfeldern überlassen wir in der Regel das gemeinsam entwickelte IP den Partnern.
  • Wir arbeiten im FASTER-Programm mit allen zusammen. Die grösste Hebelwirkung entfaltet FASTER bei Start-ups und KMU.
  • Wir verstehen uns als Forschungs-Accelerator für alle impact-orientierten, technologie-basierten, skalierbaren Innovationsprojekte, die die Transformation des Nahrungsmittelsystems beschleunigen.
  • Wir sind kein wirtschaftlich-orientierter Start-up-Accelerator. Bei Fragen zu wirtschaftlichen Aspekten oder Unternehmensfinanzierungen steht Start-ups mit dem Entrepreneurship-Office der BFH, dem kantonalen Programm «BeAdvanced», mit der Standortförderung kompetente Partner für wirtschaftliche Fragestellung zur Verfügung.
  • Start-ups sind in einer frühen Phase verwundbar. Unsere Kooperationsformen sind darauf ausgerichtet, dass die Unabhängigkeit der Start-ups durch die Zusammenarbeit mit dem Accelerator nicht gefährdet wird. Unsere Partner müssen keine Unternehmensanteile abgeben oder «Convertible Loans» als Gegenleistung eingehen.
  • Die Forschung der BFH-HAFL ist vollständig auf ein multidimensional-nachhaltiges Nahrungsmittelsystem ausgerichtet.

Unser Angebot

FASTER unterstützt Innovationsprojekte im lebensmittel- und lebensmittelnahen Bereich, die einen Bezug zur Forschungstätigkeit das Fachbereichs Food Science & Management haben.

Wir sprechen gerne ausführlich und kostenlos mit allen Interessierten, um gemeinsam eine gut begründete Entscheidung über eine Zusammenarbeit treffen zu können.

Was wir konkret anbieten:

Wir bieten Innovationsprojekten (beispielsweise von Startups oder KMU) Zugang zu unserem Campus. Die externen Mitarbeitenden erhalten Zugang zur Forschungs- und Entwicklungsinfrastruktur und können so in Laboren und Technologiehalle arbeiten. Die BFH-HAFL unterstützt solche Innovationsprojekte im Rahmen von FASTER mit personellen Ressourcen beispielsweise zur Durchführung von Machbarkeitsuntersuchungen / Plausibilitätsprüfungen und experimenteller Abschätzung von Potentialen, mit dem Ziel der Vorbereitung  gemeinsamer drittmittelfinanzierter Forschung, (beispielsweise in Form von Innosuisse-Projekten). Die Zeitpläne werden gemeinsam und individuell festgelegt. Die Partner im Programm selbst erbringen «in kind»-Leistungen und bei etablierten Partnern auch finanzielle Beiträge.

Wir arbeiten auch mit Start-ups zusammen, die sich nicht auf unserem Campus befinden. Diese Start-ups «off site» haben ebenfalls Zugang zu FASTER. Die BFH-HAFL unterstützt sie mit personellen Ressourcen bei der experimentellen Vorbereitung von drittmittelfinanzierter Forschung, wie etwa Innosuisse-Projekten. Die Zeitpläne werden gemeinsam mit den Start-ups festgelegt. Die Partner im Programm selbst erbringen inkind-Leistungen.

Unsere Fachkompetenzen

Übersicht:
 

Erweitertes Fachkompetenz-Netzwerk innerhalb der BFH und BFH-HAFL:

 

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