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Entwicklung von Schutzkulturen als Biokontrollmittel gegen den Verderb durch Botrytis cinerea auf Erdbeeren
Steckbrief
- Lead-Departement Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
- Institut(e) Konsumentenorientierte Lebensmittelproduktion
- Forschungseinheit(en) Lebensmittelchemie und Mikrobiologie
- Förderorganisation Innosuisse
- Laufzeit (geplant) 01.01.2021 - 30.06.2022
- Projektverantwortung Prof. Dr. Elisabeth Eugster
- Projektleitung Prof. Dr. Elisabeth Eugster
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Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Elisabeth Eugster
Florence Looser
Carlotta Sartori
Fanny Louviot
Dr. Mónica Zufferey -
Partner
Agroscope
Universität Fribourg - Schlüsselwörter Erdbeere, Botrytis cinerea, biologischer Pflanzenschutz, Biokonservierung, Schutzkultur
Ausgangslage
Das Hauptziel des vorliegenden Projekts ist die Untersuchung des potenziellen Einsatzes von Milchsäurebakterien (MSB) für die Entwicklung von Schutzkulturen als alternative Strategie gegen den Lebensmittelverderb. Das Projekt wird am Modell Erdbeere und ihrem Hauptverderbserreger Botrytis cinerea, durchgeführt. Das Modell dient als Proof of Concept für weitere Entwicklungen von Schutzkulturen, die auf frisches oder minimal verarbeitetes Obst und Gemüse angewendet werden. Die erwarteten Ergebnisse sind eine Verlängerung der Haltbarkeit, Verminderung von Rückständen und Umweltrisiken durch den Einsatz von Pestiziden, Reduzierung von Lebensmittelverlusten und damit eine Verbesserung der Rentabilität entlang der gesamten Lebensmittel-Wertschöpfungskette. Das ökologische Potenzial nützlicher Mikroorganismen zum Schutz von Erdbeeren wird im Labor, in Gewächshäusern und auf dem Feld (vor und nach der Ernte) getestet.