Demokratie Labor Basel

Mit zehn konkreten Reformansätzen, die an spezifische Herausforderungen anknüpfen, will das Projekt «Demokratie Labor Basel» (Verein Demokratie Labor/BFH) zur Modernisierung der demokratischen Strukturen und Prozesse der Schweiz beitragen.

Steckbrief

  • Lead-Departement Wirtschaft
  • Institut(e) Institut Public Sector Transformation (IPST)
  • Forschungseinheit(en) Digital Democracy
  • Förderorganisation Andere
  • Laufzeit (geplant) 01.01.2022 - 31.12.2024
  • Projektverantwortung Prof. Dr. Matthias Stürmer
  • Projektleitung Dr. Daniel Schwarz Badertscher
  • Projektmitarbeitende Jan Fivaz
    Dr. Annique Lombard
  • Partner Verein Demokratie Labor
  • Schlüsselwörter Digitale Demokratie, Experimentelle Studien, Partizipation, Meinungsbildung, Evaluation

Ausgangslage

Digitalisierung, Klimawandel, zunehmende nationalistischer Tendenzen und die damit verbundene politische Polarisierung der Gesellschaft üben einen wachsenden Problem- und Reformdruck auf moderne Demokratien aus. Die Schweizer Demokratie hat sich jedoch in den letzten 100 Jahren institutionell kaum verändert. Entsprechend gross ist der Bedarf nach einer Anpassung der Beteiligungs- und Mitwirkungsinstrumente. Das Projekt will Reformansätze für mehr Bürger*innenbeteiligung entwickeln und testen.

Vorgehen

Ausgehend von den existierenden politischen Strukturen werden über einen Zeitraum von drei Jahren von der BFH neue Ansätze zur demokratischen Partizipation, Meinungsbildung und Mitbestimmung identifiziert, experimentell auf ihre Praxistauglichkeit getestet und in konkrete Umsetzungsvorschläge überführt. In einzelnen Projekten werden bereits technische Lösungen skizziert oder auch Prototypen der entsprechenden Instrumente entwickelt. Insgesamt beinhaltet das Projekt zehn Reformansätze.

Eine Ansicht der Stadt Basel mit dem Rhein und dem Logo von Demokratie-Labor Basel.
«Demokratie Labor Basel» will die demokratischen Prozesse modernisieren.