KI-Zuweisungstool in Hausarztpraxen mit neuen Berufsrollen
In Hausarztpraxen werden chronisch Kranke mehrheitlich den Hausärzt*innen zugewiesen. Künftig soll die Zuweisung anhand eines KI-Tools erfolgen, damit Patient*innen zur richtigen Zeit der richtigen Fachpersonen zugeteilt werden können.
Steckbrief
- Lead-Departement Gesundheit
- Institut(e) Pflege
- Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Gesundheitsversorgung und Personalentwicklung
- Förderorganisation Innosuisse
- Laufzeit (geplant) 01.02.2024 - 30.06.2024
- Projektverantwortung Prof. Dr. Maya Zumstein-Shaha
-
Projektleitung
Prof. Dr. Maya Zumstein-Shaha
Feuz-Schlunegger Margarithe Ch. -
Projektmitarbeitende
Prof. Dr. Maya Zumstein-Shaha
Prof. Dr. Souhir Ben Souissi
Dr. Christoph Golz
Tanja Siegenthaler
Sophie Karoline Brandt - Schlüsselwörter Hausarztpraxis, Zuweisung, neue Berufsrollen, KI-Tool
Ausgangslage
Der Nutzen der digitalen Gesundheitsversorgung ist für Bevölkerung und Hausärzt*innen wichtig. Medizinische Ersteinschätzungs-Tools bestimmen die zeitliche Versorgungszuteilung und sind noch häufig Algorithmus basiert. Sie sind schon länger eingesetzt mit unterschiedlichen Erfahrungen. Aufgrund neuer Fachpersonen in Hausarztpraxen, muss der Zuweisungsentscheid angepasst werden. Jedoch werden aktuell kaum KI-Tools in Hausarztpraxen für den Zuweisungsprozess eingesetzt. Ziel ist es, die Behandlung von chronisch kranken Patient*innen zeitnaher, zielgerichteter und effizienter zu gestallten. Durch den Einsatz des KI-Tools werden Patient*innen bereits zu Beginn in die Behandlung eingezogen, haben eine kontinuierliche Bezugsperson und erhalten eine ortsnahe Versorgung. Auf Seiten Fachpersonen wird die Arbeitszeit besser ausgelastet und vor allem die anfallende Arbeit kompetenzbasiert verteilt.
Vorgehen
Mit der Machbarkeitsstudie werden Bedarf und Anforderung an ein KI-Tool für die effizientere Zuweisung in Hausarztpraxen geklärt. Die Machbarkeitsstudie wird anhand eines Mixed-Methods Designs durchgeführt.