Inhalt + Aufbau
Porträt
Im Fachkurs setzen Sie sich interprofessionell mit dem Symptomassessment und -management am Lebensende auseinander. Sie befassen sich vertieft mit den Symptomen Dyspnoe, Schmerzen (z. B. mit dem Konzept «total pain»), Fatigue und gastrointestinalen Symptomen.
Im Fachkurs reflektieren Sie mögliche Auswirkungen der Symptomlast auf alle Beteiligten und ihren Alltag. Sie werden sich Ihrer Haltung zum «Leiden und Aushalten» von Symptomen bewusst und berücksichtigen ethische Aspekte in Ihrem professionellen Handeln. Ausserdem reflektieren Sie, wie sich das Lebensalter der Patient*innen (von jungen Erwachsene bis zu geriatrischen Patient*innen) und ihr Versorgungsort (von der Intensivstation bis zur Langzeiteinrichtung) auf die Begleitung auswirken. Am Ende des Fachkurses können Sie in Ihrem Praxisalltag mit Fachwissen und Können zu einem gelingenden Symptommanagement beitragen und die Lebensqualität der Patient*innen erhöhen.
Ausbildungsziel
Die Ausbildungsziele des Fachkurses sind folgende:
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Sie lindern Symptome Ihrer Patient*innen durch ein interprofessionelles Symptommanagement.
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Sie erleben die Vorteile interprofessioneller Zusammenarbeit und können diese in Ihren Praxisalltag transferieren.
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Sie können das erlangte Wissen und Können zum Symptommanagement in Ihrem beruflichen Setting anwenden:
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Sie kennen die Assessmentinstrumente zur Symptomerfassung und wissen, wie sie eingesetzt werden.
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Sie haben sich vertieftes, multimodales Wissen und Handeln zur Behandlung von Dyspnoe, Schmerzen, Fatigue und gastrointestinalen Symptomen (Emesis und Nausea, Obstipation/Diarrhö usw.) (total care) sowie bei palliativen Notfällen angeeignet.
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Sie setzen sich mit einem Symptom vertiefter auseinander.
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Sie setzen sich intensiv mit dem Thema «Leiden» und «Aushalten» auseinander.
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- Sie sind mit den Aufgaben der verschiedenen Professionen und ihre Möglichkeiten im Symptommanagement vertraut.
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Sie kennen die Grundlagen interprofessioneller Zusammenarbeit.
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Sie erleben die Rollen und Aufgaben von Pflegefachpersonen, Psycholog*innen, Sozialarbeitenden, Ernährungsberatenden, Physiotherapeut*innen und Seelsorgenden.
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Sie vertiefen Ihre eigenen Fach-, Sozial-, Selbst- und Methodenkompetenzen in der Palliative Care.
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Sie lernen Methoden zur Fallbesprechung kennen und haben die Möglichkeit, die Moderation zu üben.
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