Inhalt + Aufbau
Porträt
In der Schweiz sinkt der Konsum von Alkohol seit Jahren, der Konsum aber ist extrem ungleich verteilt: Wenige Menschen konsumieren sehr viel (vgl. MonAM). Dies hat gesundheitliche, soziale und ökonomische Folgen. Etwa ein Zehntel der Bevölkerung entwickelt eine Abhängigkeitserkrankung.
Im Fachkurs beleuchten Sie das Phänomen wissenschaftlich, lernen Zugänge professioneller Arbeit und reflektieren diese aus der Perspektive von Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen.
- Als Betroffene können Sie durch das erworbene Wissen und die gemachten Erfahrungen selbstbewusster an Ihrem eigenen Genesungsweg arbeiten.
- Als ausgebildete*r Peer lernen Sie Hintergrundwissen und Techniken kennen, um Betroffene künftig noch besser zu begleiten.
- Als Angehörige reflektieren Sie Ihre Erfahrungen und setzen sich nicht nur emotional mit der «Familienkatastrophe Suchterkrankung» (Finzen 2000) auseinander, sondern auch wissenschaftlich. Sie nehmen einen Perspektivenwechsel vor.
- Als Fachperson erarbeiten Sie aktuelles Fachwissen und Techniken zum Assessment und zur Therapie. Sie lernen, nicht nur für die Klient*innen sondern mit den Klient*innen zu arbeiten.
Testimonials von Kursteilnehmenden
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«Als Betroffener und Genesungsbegleiter ist mir dieses Thema sehr wichtig.»
(Kursteilnehmender 2018/2019) -
«Ich habe den Kurs besucht, um mir einen Ausgleich zu schaffen zwischen meiner energetischen Herzensarbeit und der Kopfarbeit.»
(Kursteilnehmender 2018/2019) -
«Der Kurs war besser als fünf Jahre Psychotherapie.»
Kursteilnehmende 2018/2019) - «Der Kurs beinhaltet Selbsterforschung durch e-Learning-Anteile. So habe ich viel Fachwissen erworben, wie eine Sucht entstehen kann. Andererseits auch viel Wissen, wie die Veränderung bestehender Glaubenssätze und Muster möglich ist.»
(Kursteilnehmende 2017/2018) - «Ich habe eine persönliche Weiterentwicklung gemacht und Modelle für die Arbeit mitbekommen.»
(Kursteilnehmende 2017/2018) - «Zu meiner positiven Überraschung war der Fachkurs nicht mit neurobiologischen Themen überlastet. Denn wie Medikamente im Gehirn wirken, kann ich nachlesen.»
Kursteilnehmende 2017/2018) - «Das e-Learning-Material war für mich persönlich sehr bereichernd.»
(Kursteilnehmende 2017/2018)
Ausbildungsziel
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Sie können gesundheitsförderliche und präventive Strategien gezielt in der Früherkennung, Frühintervention und Sensibilisierung der Öffentlichkeit nutzen.
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Sie haben eine Expertise in der Schadensminderung und Risikominimierung entwickelt und können in entsprechenden Angeboten eine tragende Rolle spielen.
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Sie erhalten durch die trialogische Sichtweise ein breites Wissensspektrum zum Thema Sucht und Abhängigkeit.
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Sie kennen Ursachen, Zustandsbilder, Therapiemöglichkeiten und Folgen von Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen.
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Sie erhalten die Möglichkeit zu einem Perspektivwechsel im Zusammenhang mit Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen.
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Sie kennen Netzwerke für Menschen mit Suchterkrankungen sowie deren Angehörige und kennen deren Zielsetzungen.
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Sie befassen sich mit den Konzepten Biografiearbeit, Recovery, Empowerment und familienzentrierte Begleitung.
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Sie kennen finanzielle und rechtliche Rahmenbedingungen der Suchthilfe.