Inhalt + Aufbau
Porträt
Dieser Fachkurs führt Sie in den Design-Thinking-Ansatz ein. Sie werden im interprofessionellen (Studien)Team begleitet, Ideen und Konzepte zu entwickeln, um Projekte, Probleme und Prozesse in Ihrer eigenen Organisation zu gestalten.
Manager*innen und Projektleiter*innen im Gesundheits- und Sozialwesen arbeiten in einem Wettbewerb um Kund*innen und müssen wirtschaftlich überzeugende Ergebnisse liefern. Für sie ist vor allem entscheidend, dass die Qualität der Prozesse den Erwartungen der Kund*innen entspricht und kosteneffizient ist. Dafür bedarf es einer ganzheitlichen Betrachtung von Dienstleistungen – und zwar zum einen aus der Perspektive der Kund*innen, zum anderen aus der Perspektive diverser Fachpersonen. Hier bietet der Ansatz des Design Thinking eine mögliche Unterstützung. Mittels Design-Thinking-Methoden – das heisst Spielen, kreativ sein, über den Tellerrand hinaus denken – werden neue Denkweisen und Problemlösungsstrategien ermöglicht, die mit rein kognitiven Methoden schwer zugänglich sind. Ziel ist es, Produkte und Dienstleistungsprozesse zu entwickeln, die aus Anwender*innensicht überzeugend sind. Dabei arbeiten Sie beim Design Thinking stets im interprofessionellen Team, um neue Sichtweisen zu erlangen und somit auch den eigenen, oft fachbegrenzten, Horizont zu erweitern.
Ausbildungsziel
- Sie erlernen die Denkweise und Haltung des Design Thinking sowie Methoden der Prozessgestaltung.
- Sie lernen ausserdem, sich in das Innovationsteam einzufühlen, Ziele zu visualisieren und zu definieren, Ideen zu entwickeln, Prototypen zu erschaffen, zu testen und zu evaluieren.
- Sie lernen verschiedene Tools und Kreativmethoden kennen, mit denen Sie Design Thinking anregen können.
- Sie entwickeln und leiten Ihren eigenen Design-Thinking-Workshop mit der Studiengruppe.
- Sie setzen (beginnend) einen Prozess oder ein Projekt in der eigenen Gesundheitsorganisation mittels Design Thinking um und reflektieren diesen bzw. dieses.