Kompetenzplattform Agri-PV - Forschung, Bildung und Dienstleistung
Die Kompetenzplattform Agri-PV soll sowohl im Agrar- wie auch im PV-Bereich Leistungen aus einer Hand anbieten. Dank der Zusammenarbeit des PV-Labors der BFH-TI und der HAFL wird dies möglich.
Factsheet
- Lead school School of Agricultural, Forest and Food Sciences
- Additional schools School of Engineering and Computer Science
- Institute(s) Agriculture
- Research unit(s) Plant Production and Biodiversity
- Funding organisation BFH
- Duration (planned) 01.09.2023 - 01.09.2024
- Project management Dominik Füglistaller
- Head of project Dominik Füglistaller
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Project staff
Dominik Füglistaller
Matthias Hügi
Florence Looser
Prof. Dr. Christof Bucher
Yanik Schori - Partner Berner Fachhochschule BFH
- Keywords Agri-Photovoltaik, Agri-PV, Agrivoltaics
Situation
Die Photovoltaik (PV) soll in der Schweiz bei begrenzten Flächenressourcen gemäss der Energiestrategie 2050 von heute rund 3 GW auf künftig 40-50 GW ausgebaut werden. Gleichzeitig steht die Schweiz im Bereich Landwirtschaft und Biodiversität vor grossen Herausforderungen. Die Agri-PV ist eine Doppelnutzung der Flächenressourcen und wird unter anderem deshalb in den Nachbarsländern Deutschland und Frankreich stark vorangetrieben. Das Potenzial in der Schweiz für Agri-PV besteht. Die Nachfrage wird wachsen. Zurzeit sind im Kanton Bern zwei Anlagen in Planung, zu denen die BFH (HAFL + TI) in Kontakt stehen. Es wird davon ausgegangen, dass diverse weitere Anlagen in Vorbereitung sind. Für die wissenschaftliche Begleitung einer weiteren Anlage ausserhalb des Kantons Bern wurde das PV-Labor der BFH bereits beauftragt. Zudem hat die Änderung des Raumplanungsgesetzes (RPG Art. 32c) im Juni 2022 die Tore für solche Projekte geöffnet. Hier will man «First-Mover» sein. Hier möchte die HAFL und das TI gemeinsam die Anlagen wissenschaftlich mitbetreuen und die Landwirte bei der Umsetzung unterstützen. Es gilt verschiedene Forschungsfragen zu bearbeiten rund um die landwirtschaftliche und energetische Produktivität und ihr Einfluss auf die Biodiversität. Dafür muss zuerst eine ausführliche Auslegeordnung gemacht werden und entsprechende Projektskizzen erarbeitet werden. Ebenso könnte mit ersten Aufnahmen der Flächen und der Erträge gestartet werden.