Nationale Prävalenzmessung Sturz und Dekubitus 2022

Die BFH organisiert die nationale Prävalenzmessung Sturz und Dekubitus, d. h. die Messkoordination und die nationale spitalvergleichende Datenanalyse, zwecks Veröffentlichung dieser Qualitätsdaten durch ANQ.

Factsheet

Situation

Die nationale Prävalenzmessung 2022 hat zum Ziel, die Pflegequalitätsindikatoren Sturz und Dekubitus als Ergebnisindikatoren (Prävalenz) in den Spitälern der Schweiz flächendeckend zu untersuchen und zu beschreiben.

Course of action

Seit Messbeginn im Jahr 2011 wird die Methode der Universität Maastricht (International Prevalence Measurement of Quality of Care) eingesetzt. Die BFH wirkt im Rahmen der internationalen Forschungsgruppe aktiv an der Weiterentwicklung der Methode mit. Sie ist zuständig für die dreisprachige Aufbereitung der Fragebogen zu den Indikatoren Sturz und Dekubitus sowie den freiwilligen Indikatoren Mangelernährung, Freiheitseinschränkende Massnahmen und Dekubitus Kinder.

Result

Die Methode LPZ 2.0 ist dreisprachig aufbereitet. Nationale Vergleichsberichte mit deskriptiven sowie risikoadjustierten Aussagen zur nosokomialen (im Spital erworbene) Dekubitusprävalenz und zur Prävalenz von Sturzereignissen in den Schweizer Spitälern liegen vor. Die Verwendung der gleichen Methode in diversen Europäischen Ländern ermöglicht den internationalen Vergleich der Prävalenzraten.

Looking ahead

Der nationale Vergleichsbericht inkl. risikoadjustierte Ergebnisse 2022 ist auf der ANQ Webseite veröffentlicht (www.anq.ch). Die Ergebnisse sollen die Qualitätsentwicklung unterstützen und Vergleichsmöglichkeiten schaffen.

This project contributes to the following SDGs

  • 3: Good health and well-being