Scheidung als soziales Risiko
Im Projekt wird das soziale Risiko "Scheidung" und seine Folgen für Frauen und Männer in der Schweiz erstmals umfassend analysiert. Der Fokus liegt sowohl auf den individuellen als auch auf den institutionellen Konsequenzen von Scheidungen.
Fiche signalétique
- Département responsable Travail Social
- Institut(s) Institut de sécurité sociale et de politiques sociales
- Organisation d'encouragement FNS
- Durée 01.09.2014 - 31.12.2020
- Responsable du projet Prof. Dr. Robert Fluder
- Direction du projet Prof. Dr. Robert Fluder
- Partenaire Lehrstuhl für Privatrecht und Rechtsvergleichung der Universität Zürich
- Mots-clés Scheidung, Risiko, Ungleichheit, soziale Sicherheit
Situation
Es sollen Grundlagen für die Beurteilung geschaffen werden, ob und inwiefern es dem staatlichen Sicherungssystem gelungen ist, die Folgen der Scheidung und Ungleichheiten zu Lasten geschiedener Frauen zu verringern.
Approche
Eine Scheidung stellt für Betroffene ein Armutsrisiko dar. Der Kenntnisstand der wirtschaftlichen, sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen ist bisher jedoch eher gering. Im Projekt werden das soziale Risiko "Scheidung" und seine Folgen für Frauen und Männer in der Schweiz untersucht. Anhand der wirtschaftlichen, gesundheitlichen und sozialen Dimension der Lebenslage von Geschiedenen und deren Abhängigkeit von Sozialleistungen werden Risikokonstellationen ermittelt.