Stimmung und Temperatur im 19. Jahrhundert
In der Interpretationsforschung des 19. Jh. ist bisher eine wichtige Frage ungenügend beantwortet: Wie schnell hat sich die äquidistante Halbtonstimmung durchgesetzt bzw. wie lange haben nicht-äquidistante Stimmungen noch existiert?
Steckbrief
- Lead-Departement Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institut Interpretation
- Forschungseinheit(en) Musiktheorie
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.01.2008 - 31.10.2009
- Projektverantwortung Dr. Roman Brotbeck
- Projektleitung Dr. Roman Brotbeck
-
Projektmitarbeitende
Wanja Carlo Aloe
Nadia Bacchetta
Dr. Claudio Bacciagaluppi
Felix Bamert
Doris Bertschinger
Claire Roberts
Pascale Van Coppenolle
Prof. Dr. Cathy Van Eck
Jörg Wiget
Martin Skamletz - Schlüsselwörter Historisch informierte Performance, Akustik, Temperament, Akkordeon, Orgel, Harmonium
Ausgangslage
Sammlung von Material und Schärfung von Fragestellungen als Vorbereitung für die Eingabe eines oder mehrerer Drittmittelprojekte 2009/2010
Vorgehen
Thematisch orientierte Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit folgenden Themenkreisen: Tonartenwahl, Stimmung und Satztypen in Schuberts Liedern und Klaviermusik; Entstehung, Entwicklung und Stimmung des Akkordeons; historische Diskussionen um die Stimmung von Orgeln, Dokumente zur Orgelstimmung im 19. Jahrhundert; das Harmonium und die wissenschaftliche Akustik des 19. Jahrhunderts.
Ergebnisse
Bestandsaufnahme der Tonartenverwendung in Schuberts Liedern; Aufbau eines Netzwerks zu Orgelforschung; Materialsammlung zur Geschichte des Akkordeons; Auseinandersetzung mit der Verwissenschaftlichung der Musiktheorie Ende des 19. Jh.