Diasec 3

In zunehmendem Masse werden im Kunstbereich Inkjet-Drucke anstelle von analogen photographischen Bildern im Diasec-Verfahren verarbeitet. Im aktuellen Projekt Diasec 3 wird die Methodik auf Inkjetdrucke im Diasec-Verfahren angewendet.

Steckbrief

Ausgangslage

Das in den 1970 er Jahren vom Schweizer Che-miker Heinz Sovilla-Brulhart entwickelte und patentierte Diasec®-Verfahren, bei dem eine Farbphotographie zwischen zwei transparente Träger (Acrylglas u.a.) aufgezogen wird, findet seit den 1980 er Jahren auch im künstlerischen Bereich weite Verbreitung. Neben analogem farbphotographischem Material kommen im «Diasec» in den letzten Jahren zunehmend sogenannte Fine Art Drucke und hier vor allem Inkjet-Drucke zum Einsatz. Das Projekt Diasec 3 baut auf zwei an der Hochschule der Künste Bern HKB verfassten Diplomarbeiten (Bliggens-dorfer 2008; Zorn 2004) auf und stellt zudem die logische Fortführung zweier DORE-For-schungsprojekte der HKB (DORE 13DPD3-112302; DORE 13DPD3-116349) dar, welche die Lichtechtheit analoger chromogen und chromolytisch entwickelter Farbphotographie untersuchten.

Vorgehen

In zunehmendem Masse werden im Kunstbereich Inkjet Drucke anstelle von analogen photographischen Bildern im "Diasec"-Verfahren verarbeitet. Nachdem die Vorläuferprojekte Diasec Muster mit chromogenen und chromolytischen farbphotographischen Abzügen im Vergleich zu unkaschierten Abzügen auf ihre Lichtechtheit hin untersucht haben, stehen in diesem Projekt die Lichtechtheit von InkjetDrucken, die im "Diasec"-Verfahren kaschiert sind, im Vordergrund.