Strategie Freizeit und Erholung im Wald – Umsetzung der Massnahmen 1.3 und 2.2
Dieses Projekt setzt zwei Massnahmen (1.3 und 2.2.) der Strategie Freizeit und Erholung im Wald um. Dabei werden verschiedene Methoden angewandt und Fallbeispiele untersucht.
Steckbrief
- Lead-Departement Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften
- Institut(e) Multifunktionale Waldwirtschaft
- Forschungseinheit(en) Waldpolitik und internationales Waldmanagement
- Förderorganisation Schweizerische Eidgenossenschaft (Bundesverwaltung)
- Laufzeit (geplant) 01.02.2021 - 31.12.2022
- Projektverantwortung Dr. Jerylee Wilkes-Allemann
- Projektleitung Dr. Jerylee Wilkes-Allemann
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Projektmitarbeitende
Iris Caillard
Prof. Dr. Christian Rosset
Dr. Jerylee Wilkes-Allemann
Valère Martin
Dr. Gaspard Dumollard - Schlüsselwörter Freizeit und Erholung, Strategie, BAFU, Medienanalyse, Social-Media Analyse, Bewirtschaftung, Planung, Erholung, Experteninterviews
Ausgangslage
Die Strategie Freizeit und Erholung im Wald ist eine Strategie des BAFU, die im Jahr 2016 in einem partizipativen Prozess unter Einbezug von zentralen Akteuren entwickelt wurde. Die Vision der Strategie ist, dass die Wälder mit Bedeutung für die Erholung nachhaltig und integral bewirtschaftet werden und zielt eine Triple-Win Strategie an, welche auf drei Schwerpunkte fokussiert: 1) Fördern der Gesundheit der Bevölkerung, 2) Bewahren des naturnahen Waldökoystems, 3) ökonomisches Inwertsetzen der Erholungsleistung des Waldes. Die Strategie Freizeit und Erholung im Wald leistet einen direkten Beitrag zur Umsetzung von verschiedenen Stossrichtungen der Waldpolitik 2020 des Bundesrates und knüpft an die verschiedenen Strategien und Politiken des Bundes an, die der Gesundheit, dem Sport, dem Tourismus, der Biodiversität oder der Raumnutzung gewidmet sind. Die Strategie Freizeit und Erholung im Wald ist die Handlungsgrundlage für Massnahmen des BAFU und enthält Empfehlungen an weitere Akteure zur Unterstützung der Umsetzung. Die Strategie beinhaltet sechs Ziele und sechzehn Massnahmen. In diesem Kontext hat das Projekt die Umsetzung folgender Massnahmen zum Ziel: • Massnahme 1.3: Der Bund fördert das Bereitstellen von Informationen über die verschiedenen Freizeit- und Erholungsaktivitäten in Schweizer Wäldern. • Massnahme 2.2: Der Bund sammelt und dokumentiert Beispiele der Bewirtschaftung und Pflege von Schweizer Wäldern mit besonderer Bedeutung für die Erholung.
Vorgehen
Das Projekt ist in drei Arbeitspakete aufgeteilt. Arbeitspaket 1- befasst sich mit der Umsetzung der Massnahme 1.3. - Der Bund fördert das Bereitstellen von Informationen über die verschiedenen Freizeit- und Erholungsaktivitäten in Schweizer Wäldern. Zur Umsetzung dieser Massnahmen werden verschiedene qualitative und quantitative Methoden (u.a. Literaturanalyse, Medienanalyse, Social-Media Analyse, Eperteninterviews) angewandt für die Erfassung der verschiedene Freizeit- und Erholungsaktivitäten im schweizer Kontext und zur identifikation von nationalen und internationalen Trends. Arbeitspaket 2 befasst sich mit der Umsetzung der Massnahme 2.2 - Der Bund sammelt und dokumentiert Beispiele der Bewirtschaftung und Pflege von Schweizer Wäldern mit besonderer Bedeutung für die Erholung. In diesem Arbeitspaket wird untersucht, welche spezifischen Bewirtschaftungs- und Pfegemassnahmen ausgewählt werden zur Bewirtschaftung und Pflege von Wäldern mit besonderer Bedeutung für die Erholung. Dabei werden v.a. qualitative Methoden angewandt (u.a. Literaturanalyse). Arbeitspaket 3 befasst sich ausschliesslich mit der Synthese und Aufbereitung der Ergebnisse.