Inklusive Austauschprozesse
Das Projekt fördert kollaborative Prozesse für Künstler*innen mit und ohne Behinderung. Empirisch basiert werden Möglichkeiten analysiert, um Chancengerechtigkeit in und mit Bildung zu verbessern.
Steckbrief
- Lead-Departement Hochschule der Künste Bern
- Weitere Departemente Soziale Arbeit
- Institut(e) Institut Materialität in Kunst und Kultur
- Strategisches Themenfeld Themenfeld Nachhaltige Entwicklung
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit (geplant) 01.07.2024 - 31.12.2025
- Projektverantwortung Dr. Luise Baumgartner
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Projektleitung
Dr. Luise Baumgartner
Vanda Wrubel - Projektmitarbeitende Loretta Walther
- Partner ATELIER ROHLING
Ausgangslage
Das interdepartementale Projekt untersucht Potenziale zur Förderung von kollaborativen Begegnungsräumen und Bildungsprozessen für Künstler*innen mit und ohne Behinderung. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung eines inklusiven Veranstaltungsformats in Kooperation mit 'Atelier Rohling'. Mittels qualitativer und partizipativer Methoden werden Bedarfe und Möglichkeiten analysiert. Die Ergebnisse sollen die Agency aller Beteiligten beim Abbau exkludierender Mechanismen im Kunstbereich unterstützen.
Vorgehen
Das Projekt strebt an, ein Veranstaltungsformat zu entwickeln, in welchem künstlerisch tätige Menschen mit einer Behinderung und HKB-Studierende gemeinsam ihre Agency hinsichtlich ihrer Kunstpraxis durch inklusive Bildungsangebote erweitern können. Indem die Künstler*innen nebeneinander individuell und im (non-verbalen) Austausch künstlerisch arbeiten und voneinander lernen, sollen sie befähigt werden, gemeinsam aktuell bestehende Barrieren zu eruieren, zu benennen, künstlerisch auszudrücken und abzubauen.
Ergebnisse
Durch den inter- und transdisziplinären Forschungs- und Reflexionsprozess soll der Beitrag, den ein solches Format zu einem gelingenden inklusiven künstlerischen Bildungsprozess leistet, konkretisiert werden und in die Entwicklung entsprechender Lehrveranstaltungen an der HKB einfliessen. Dazu werden anhand qualitativ-partizipativer Methoden die Perspektiven und Möglichkeiten der Anspruchsgruppen erhoben und analysiert sowie eine sozio-historische Einordnung zu den Schlüsseltermini erarbeitet. Die Ergebnisse der explorativen Studie dienen neben der Stärkung inklusiver Lehrformate auch als Grundlage für weiterführende Forschungsvorhaben zu Transformationsbedingungen von Bildungseinrichtungen hin zu Inklusion und Ko-Kreation.