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Die Berner Fachhochschule Technik und Informatik und die Haute Ecole Arc intensivieren ihre Zusammenarbeit
26.09.2025 Ein neues Kapitel öffnet sich für die die Hochschulbildung im Jurabogen, im Grand Chasseral und im Seeland. Die Berner Fachhochschule Technik und Informatik (BFH-TI) und die Haute Ecole Arc Ingénierie (HE-Arc) erweitern ihr Studienangebot durch eine Kooperation, die ihren Studierenden neue Perspektiven eröffnet.
Das Wichtigste in Kürze
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Die BFH-TI und die HE-Arc erweitern ihr Studienangebot in den Bachelor-Studiengängen Mechatronik und Systemtechnik sowie Microtechnique.
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Studierende profitieren von erweiterten Spezialisierungsmöglichkeiten, Zweisprachigkeit und interkulturellem Austausch.
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Die Kooperation stärkt die Profile der Studiengänge und schafft neue Perspektiven für die Region Jurabogen, Grand Chasseral und Seeland
Die Vereinbarung sieht zwei neue Vertiefungsrichtungen vor. Studierende des Bachelor-Studiengangs Mechatronik und Systemtechnik der BFH-TI können künftig die Vertiefung Uhren- und Mikrotechnik im Bachelor Microtechnique der HE-Arc besuchen. Gleichzeitig haben Studierende des Bachelors in Microtechnique der HE-Arc die Möglichkeit, die Vertiefung Robotik an der BFH-TI zu belegen.
«Dank der Zusammenarbeit mit der HE-Arc Ingénierie haben unsere Studierenden die Möglichkeit, ihr Profil gezielt im Bereich Uhren- und Mikrotechnik zu schärfen. Das eröffnet ihnen neue berufliche Perspektiven und stärkt gleichzeitig Biel als Ausbildungsstandort.»
Aymeric Niederhauser, Fachbereichsleiter Mechatronik und Systemtechnik, BFH-TI
«Die Kooperation mit der BFH-TI erlaubt uns, unseren Studierenden eine wertvolle zweisprachige Erfahrung zu bieten und gleichzeitig das Profil unserer Vertiefungen weiterzuentwickeln. Damit fördern wir sowohl technische wie auch interkulturelle Kompetenzen.»
Dr. Jean-Daniel Lüthi, Studiengangsleiter Bachelor Microtechnique, HE-Arc Ingénierie
Eine strategische Kooperation im Dienste der Region
Die Zusammenarbeit stärkt die Profile der Studiengänge und schafft wertvolle Synergien zwischen den beiden Institutionen. Durch die Erweiterung ihrer Angebote ohne zusätzliche Kosten schaffen die beiden Hochschulen attraktive Möglichkeiten in einer Zeit, in der technische und spezialisierte Studienrichtungen besonders gefragt sind.
Diese neue Zusammenarbeit wird die Zweisprachigkeit – ein Aspekt, der dem Kanton Bern sehr wichtig ist – fördern und die Partnerschaft zwischen den beiden Fachhochschulen im Jurabogen in einem zukunftsträchtigen Bereich verstärken.
Über die Studiengänge
BFH-TI – Bachelor Mechatronik und Systemtechnik
Im Bachelorstudiengang Mechatronik und Systemtechnik entwickeln die Studierenden komplette technische Systeme für intelligente und hochpräzise Produkte. Sie kombinieren Komponenten aus Informatik, Elektronik und Mechanik und begleiten den gesamten Entwicklungsprozess – von der Idee bis zur Anwendung. Mit Vertiefungen in Robotik, Medizintechnik sowie Uhren- und Mikrotechnik und einer breiten Auswahl an Modulen bietet dieser Bachelor vielfältige Möglichkeiten zur individuellen Spezialisierung. Lehre und Forschung sind praxisorientiert.
Mehr erfahren: bfh.ch/systemtechnik
HE-Arc Ingénierie – Bachelor Microtechnique
Der Bachelor Microtechnique der HE-Arc Ingenieurwesen verbindet Ingenieurwissenschaften mit den Stärken der regionalen Präzisionsindustrie. Die Studierenden erwerben Kompetenzen in Mikrotechnik, Elektronik und Mechanik und können sich in verschiedenen Bereichen spezialisieren, insbesondere in der Vertiefung Uhren- und Mikrotechnik, die einen direkten Bezug zur Uhrenindustrie herstellt. Das Studium legt den Fokus auf Praxisnähe und bietet eine zweisprachige Ausbildung in Deutsch und Französisch.
Mehr erfahren: he-arc.ch/ingenierie (Seite auf Französisch)
Kultureller Austausch und strategische Verankerung
Die Vereinbarung schlägt auch kulturelle Brücken. In Biel entsteht ein direkter Bezug zur traditionellen Uhrenindustrie. Für den Jurabogen bedeutet dies eine zweisprachige Vertiefung in Robotik und Automatisierung. Die Studierenden entdecken neue Disziplinen, erweitern ihren Horizont und entwickeln ihre interkulturellen Kompetenzen. «Wir sind sehr stolz, diese innovative Zusammenarbeit aufzubauen, die unseren Studierenden und der gesamten Region neue Horizonte eröffnet», ergänzt Tristan Maillard, Direktor der HE-Arc.