Interpretationspraxis
Zur Entstandardisierung des 19. Jahrhunderts
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institut Interpretation
- Forschungseinheit(en) Aufführung und Interpretation
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.01.2005 - 31.12.2005
- Projektleitung Dr. Roman Brotbeck
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Projektmitarbeitende
Dr. Claudio Bacciagaluppi
Prof. Dr. Manuel Bärtsch
Hans Peter Blochwitz
Carsten Eckert
Tomasz Herbut
Andreas Stahl
Ausgangslage
Das Repertoire des 19. Jahrhunderts ist ein Kernbereich der traditionellen Lehrtätigkeit an Musikhochschulen. Die heute vorherrschende, standardisierte und kaum reflektierte Tradition in Interpretation und Geschichtsschreibung stammt jedoch weitgehend aus der Nachkriegszeit.
Vorgehen
Das 19. Jahrhundert wurde in diesem Forschungsprojekt in zwei seiner wichtigsten Medien, dem Gesang und dem Klavier untersucht. Dabei standen Lied- respektive Solo- und Kammermusikrepertoire im Zentrum des Interesses.
Ergebnisse
Theoretisch und praktisch wurden neue Erkenntnisse über das Verständnis der Stimme und über den Instrumentenbau gewonnen, die Veränderungen in der Spiel- und Unterrichtspraxis nach sich ziehen können.
Ausblick
Aufbauend auf diesem Projekt sind im Forschungsfeld «Historisch informierte Performance» (HIP) weitere Forschungsprojekte entstanden, die sich auch anderen Gebieten der Musikpraxis des 19. Jh. widmen. Symposium 2005 / Publikation Argus2009