Musiktheater in Migration
Die Übersetzungspraxis im europäischen Musiktheater des 19. Jahrhunderts wird untersucht und durch die künstlerische Zusammenarbeit mit Autoren und Übersetzern für heutige Opernübersetzungen fruchtbar gemacht.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Hochschule der Künste Bern
- Institut(e) Institut Interpretation
- Forschungseinheit(en) Aufführung und Interpretation
- Förderorganisation BFH
- Laufzeit 01.02.2009 - 31.01.2010
- Projektleitung Prof. Dr. Marie Caffari
-
Projektmitarbeitende
Dr. Claudio Bacciagaluppi
Eva-Maria Bertschy
Dr. Annette Kappeler
Francesco Micieli -
Partner
Universität Wien
Université de Tours - Schlüsselwörter Musiktheater, Übersetzung, Libretto, Goethe, Scribe, Donizetti
Ausgangslage
Neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung von historischen Opernübersetzungen entstehen im Rahmen des Projektes auf den Recherchen aufbauende Neu-Übersetzungen, die die verschiedenen Ebenen des Gesamtkunstwerks Oper zur Geltung bringen
Vorgehen
Am Beispiel von Übersetzungen und Adaptationen von Goethes Singspiel 'Jery und Bätely' werden Übersetzungspraktiken im europäischen Musiktheater beleuchtet. Dabei arbeitet ein internationales Team von Musik-, Literatur- und Übersetzungswissenschaftlern mit Autoren zusammen, die die wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Neu-Übersetzung von Opern fruchtbar machen.
Ergebnisse
Die Besonderheiten der Herstellung und der Übersetzung von Opernlibretti sowie der historische Hintergrund zum Textekomplex ‘Betly-Le chalet’ wurden beleuchtet. Es entstanden im Rahmen des Projektes drei innovative Opernübersetzungen.
Ausblick
Jährliche Seminare Musik & Text im BA Literarisches Schreiben am SLI. R. Urweider: Übersetzung von Goethes Originaltext auf Schweizerdeutsch. Scheitern eines weiterführenden Antrags wg. Abwanderung von Mitarbeitern an andere Universitäten.