Befragung APN psychiatrische Versorgung
Advanced Practice Nurses (APN) übernehmen eine zentrale Rolle in der psychiatrischen Versorgung. Mit der Umfrage möchten wir die Rolle der APN genauer untersuchen und damit zu deren Entwicklung und Verbreitung beitragen.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Gesundheit
- Institut(e) Pflege
- Forschungseinheit(en) Innovationsfeld Psychische Gesundheit und Psychiatrische Versorgung
- Laufzeit (geplant) 01.10.2024 - 31.05.2025
- Projektleitung Dr. Anna Hegedüs
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Projektmitarbeitende
Dr. Peter Wolfensberger
Nora Christa Ambord - Schlüsselwörter Advanced Practice, Psychiatrie, Pflege, Rolle, Umfrage
Ausgangslage
Advanced Practice Nurses (APN) übernehmen eine zentrale koordinierende Rolle in der psychiatrischen Versorgung, indem sie Patienten in unterschiedlichen Behandlungskontexten und interprofessionellen Teams kontinuierlich und familienorientiert begleiten. Ihre erweiterten Kompetenzen umfassen Kenntnisse und Fähigkeiten in Bereichen wie Psychopathologie, Psychopharmakologie, Psychotherapie, Beratung, Gesundheitsförderung und Prävention. Es hat sich gezeigt, dass eine klare Funktionsbeschreibung, die Einbindung in die Organisationsstrukturen und die Unterstützung durch das Management die Integration der APN-Rolle fördern. In der psychiatrischen Versorgung in der Schweiz, insbesondere in der ambulanten psychiatrischen Versorgung, steht die Einführung von APN jedoch noch am Anfang und es bestehen viele Unklarheiten bezüglich der Ausgestaltung dieser Rolle. Ziel des Projektes ist es, eine Online-Umfrage unter APNs in der psychiatrischen Versorgung durchzuführen, um Daten über ihre Tätigkeiten, Rollen, Arbeitssettings, regionale Verortung und weitere Aspekte zu erheben.
Vorgehen
Die Online-Umfrage richtet sich an Pflegefachpersonen mit einem Master-Abschluss in Pflege oder in einem entsprechenden Master-Studiengang, die in der psychiatrischen Fachpflege tätig sind, z.B. in der stationären Psychiatrie, in der Primärversorgung, in der ambulanten Pflege und in anderen Bereichen. In der Befragung werden demografische Daten sowie Angaben zum Arbeitssetting, zur klinischen Spezialisierung, zur eigenen Berufsbezeichnung, zur Arbeitszeit, zu Tätigkeiten, zur interprofessionellen Zusammenarbeit, zu Herausforderungen und Chancen erhoben. Die Umfrage wird ab Januar 2025 in den Sprachen Deutsch, Französisch und Englisch zur Verfügung stehen.
Ergebnisse
Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2025 erwartet.