Big Leap
Big Leap will modernste Batteriemanagementsysteme entwickeln, die die Kompatibilität steigern, Neubatterien mit Second-Life-Batterie-Energiespeichersystemen verbinden, die Anpassungsfähigkeit erhöhen und die Wertschöpfungskette stärken.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Technik und Informatik
- Institut(e) Institut für Energie- und Mobilitätsforschung IEM
- Forschungseinheit(en) IEM / Batterien und Speichersysteme
- Förderorganisation Europäische Union
- Laufzeit (geplant) 01.01.2024 - 01.07.2027
- Projektleitung Prof. Dr. Priscilla Caliandro
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Partner
Brussels Research and Innovation Center for Green Technologies (Leading House)
Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderu
Teknologian tutkimuskeskus VTT Oy
Ikerlan S. Coop
Electricité de France
Eaton Elektrotechnika SRO
Corvus Norway AS
OCTAVE
INEGI - Instituto de Ciencia e Inovacao em Engenharia Mecanica Engenharia Industrial
Asociacion Espanola de la Innovacion en el Marketing y la Inversion Sostenible
Renewable Energy Solutions for Africa and Mediterranean
SIRO SILK ROAD TEMIZ ENERJI DEPOLAMA TEKNOLOJILERI SANAYI VE TICARET ANONIM SIRKETI
UAB Soli Tek R&D
Moroccan Agency for Sustainable Energy SA
Tata Power Company Limited
Ausgangslage
Batterien gelten als Schlüsseltechnologie für den Wandel hin zu sauberer Energie, insbesondere in der Automobilindustrie und bei der Energiespeicherung. Dieses Projekt hat zum Ziel, die nächste Generation von Batteriemanagementsystemen (BMS) zu entwickeln, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Batteriechemien und -architekturen zu verbessern und die Betriebszuverlässigkeit von Second-Life-Batterien zu erhöhen, wodurch die Anpassungsfähigkeit erweitert und die Wertschöpfungsketten von Batterien gestärkt werden.
Vorgehen
Das Big-Leap-Projekt widmet sich Herausforderungen wie der fehlenden Interoperabilität oder den nicht standardisierten Prozessen, indem es Lösungen für Second-Life-Batterie-Energiespeichersysteme entwickelt. Zu den geplanten technologischen Innovationen für die Batteriemanagementsysteme gehört eine dreistufige Architektur, durch die Interoperabilität, Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleistet werden. Dazu kommt ein anpassungsfähiges Energiespeichersystem, das die BMS-Integration erleichtert und die Anwendungsmöglichkeiten von Second-Life-Batterien erweitert. Das Projekt will ausserdem den Prozess der Batterieaufbereitung optimieren, indem es ihn kostengünstiger, schneller und standardisierter macht. Die Entwicklungsmethodik umfasst die Sammlung von Daten von Elektrofahrzeugen (EV), maritimen Elektroschiffen und Batterien von Energiespeichersystemen (ESS). Die Tests werden an drei Demonstrationsstandorten durchgeführt. Ziel ist es, die Effektivität und Kompatibilität des innovativen BMS und des ESS zu validieren, um ihre Verbreitung auf dem Markt zu erleichtern. Diese Lösung dürfte sich über die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette hinweg positiv auf die europäische Wirtschaft auswirken, wobei die Vorteile hinsichtlich Nachhaltigkeit im Vordergrund stehen.