TRANSFORM 2024

14.05.2024 Am Mittwoch, 8. Mai 2024 trafen sich im Rahmen der Konferenz TRANSFORM rund 175 Teilnehmende im Berner Rathaus. Referierende aus Politik, Verwaltung, Forschung und bundesnahen Betrieben referierten zum Thema «Digitaler Service public: Die Rolle des Staates im digitalen Zeitalter».

Die Erwartungen der Bevölkerung an den Staat sind hoch. Keine Fehler werden toleriert, wenn es um die Datensicherheit geht. Gleichzeitig wird der Ruf nach Open Source immer lauter – vor allem dort, wo öffentliche Gelder im Spiel sind: «Public money, public code!», lautet die Forderung. Institutionen, die nicht mit der Zeit gehen, verlieren zunehmend an Arbeitgeber*innenattraktivität.

Wie kann der Bund den Erwartungen entsprechen, den Service public digitalisieren und Daten offenlegen, ohne gleichzeitig Sicherheitsrisiken einzugehen, die Entscheidungsfreiheit der Bevölkerung einzuschränken oder die mehreren hunderttausend Offliner in der Schweiz zu benachteiligen? Und vor welche besonderen Herausforderungen stellt der unaufhaltsame digitale Wandel die Institutionen der Verwaltung?

An der Konferenz Transform 2024 befassten sich insgesamt elf Fachpersonen aus der Politik, der Bundesverwaltung, der Wissenschaft sowie aus staatsnahen Unternehmen mit der Frage, welche Rolle dem Staat im digitalen Zeitalter zukommen soll. Neben der E-ID stiessen auch hochaktuelle Themen wie die Freigabe von Open Source beim Bund oder die digitale Transformation im schweizerischen Gesundheitswesen beim Publikum im Berner Ratsaal auf grosses Echo und boten viel interessanten Diskussionsstoff.

Durch die Veranstaltung führten Prof. Dr. Matthias Stürmer, Leiter des Instituts Public Sector Transformation des Departements Wirtschaft an der Berner Fachhochschule, sowie Moderatorin Flurina Wäspi.

Matthias Stürmer führte als Moderator durch die Veranstaltung
Prof. Dr. Matthias Stürmer, Leiter des Instituts Public Sector Transformation, führte durch die Veranstaltung

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