Weniger Diskriminierung durch KI-Systeme: EU-Projekt BIAS sucht Mitwirkende

Im Personalmanagement kommt Künstliche Intelligenz (KI) immer häufiger zum Einsatz. Diese KI-Systeme sind jedoch nicht von Vorurteilen befreit. Wie sich Bias und Vorurteile identifizieren und abschwächen lassen, untersucht das vierjährige Projekt BIAS, an dem die BFH-Forschungsgruppe Applied Machine Intelligence als technische Forschungspartnerin beteiligt ist. Nun lädt das Projekt Interessensvertreter*innen aus verschiedenen Gruppen dazu ein, sich in sogenannten National Labs im Projekt einzubringen. Angesprochen sind insbesondere Personalverantwortliche, KI-Entwickler*innen, Wissenschaftler*innen, politische Entscheidungsträger*innen, Vertreter*innen von Gewerkschaften, Arbeitnehmenden sowie Organisationen der Zivilgesellschaft. Wer KI-Anwendungen auf dem Arbeitsmarkt entwickelt, genutzt oder erlebt hat, diese befürwortet, in diesem Bereich investiert, geforscht oder gearbeitet hat oder ganz allgemein davon betroffen ist, oder wer sich mit Diskriminierung und Ungleichheiten im Bereich HR beschäftigt, ist eingeladen, sich in den National Labs zu engagieren.

Mitwirken an einem europäischen Forschungsprojekt

Den Mitgliedern der National Labs steht es frei, sich je nach Bedürfnissen und Wünschen an verschiedenen Aktivitäten innerhalb des Projekts zu beteiligen – von Co-Creation bis hin zu Schulungen und Sensibilisierungsmassnahmen. Zudem erhalten sie Zugang zu regelmässigen und personalisierten Informationen über das Projekt. So sind die Mitglieder in der Lage, ihre Ansichten und ihr Fachwissen über die Identifizierung und Abschwächung von Vorurteilen in Bezug auf die Vielfalt auf dem Arbeitsmarkt einzubringen und zu einem grossen europäischen Forschungsprojekt beizutragen, um die weiteren negativen Folgen der Vorurteile von KI-Systemen für die Gesellschaft abzuschwächen. Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular sind hier zu finden: https://www.biasproject.eu/nationallabs

Das Projekt BIAS wird durch das Programm Horizon Europe Research and Innovation der Europäischen Union und das Schweizer Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) finanziert.

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