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Unternehmen für offene und inklusive Unternehmenskultur ausgezeichnet
28.03.2019 Mit dem neuen Swiss LGBTI-Label* sind am 26. März erstmals sieben Unternehmen und Organisationen ausgezeichnet worden. Damit werden sie für ihre gegenüber LGBTI-Menschen offene und inklusive Unternehmenskultur geehrt. Bei der Entwicklung des Labels hat Prof. Dr. Andrea Gurtner von der BFH Wirtschaft massgeblich mitgewirkt.
Die positiven Zusammenhänge zwischen dem Grad der Offenheit der Unternehmenskultur und der empfundenen Unterstützung durch das Top-Management beeinflussen die Arbeitszufriedenheit und die Verbundenheit mit dem Unternehmen positiv. Dies wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Andrea Gurtner hatte in ihrer Studie «Diversity Management in der Schweiz 2017» 462 Unternehmen kontaktiert. Sie hat die Entwicklung und den Vergabeprozess des Labels wissenschaftlich begleitet.
Das Swiss LGBTI-Label wurde in diesem Jahr erstmals vergeben. Es unterstützt Unternehmen und Organisationen bei der Integration der Dimensionen sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität in eine ganzheitliche DiM-Strategie und ist ein Gradmesser für eine offene, inklusive und wertschätzende Arbeitskultur. Für ihr Verdienste in diesem Bereich wurden ausgezeichnet: Almacasa Spectren AG, Mercer Schweiz AG, Credit Suisse AG, Insel Gruppe Universitätsspital Bern, SBB AG, VZ Holding AG und die Zürcher Kantonalbank.
Das Label wird künftig regelmässig verliehen und gilt für drei Jahre.
*LGBTI ist die Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender, Intergeschlechtlich