Patrick Bader – Zimmermann aus Leidenschaft und engagierter Technikerstudent in Biel

Herr Bader, warum haben Sie sich für das Technikerstudium in Biel entschieden?

Bereits während meiner Lehrzeit merkte ich, dass mich das Gebiet rund um den Holzbau sehr interessiert und ich gerne noch mehr dazulernen möchte. Durch meinen Lehrbetrieb und den damaligen Arbeitgeber wurde deshalb schnell ein Studium zum Techniker HF Holzbau ein Thema. Nach dem Abschluss der Berufsmaturität, dem Besuch der Infoveranstaltung an der BFH und einem persönlichen Beratungsgespräch mit der Studiengangsleitung entschied ich mich dann für die BFH in Biel.

Kurz und bündig: Drei Stichworte, die das Studium beschreiben?

• Abwechslungsreich
• Praxisbezogen
• Lehrreich

Was sind die wichtigsten Vorteile des Technikerstudiums in Biel?

Der Studiengang ist sehr praxisorientiert aufgebaut und vermittelt durchgehend Wissen, welches in unseren zukünftigen Funktionen relevant sein wird. Die Dozierenden, die zu einem grossen Teil selbst noch in Betrieben und in der Praxis tätig sind, können dabei auf ihre Erfahrungen und ihr Wissen zurückgreifen und uns dies realitätsnah weitergeben. Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass wir nicht nur Fächer im Bereich Holzbau auf dem Stundenplan haben, sondern auch betriebswirtschaftliche und organisatorische Themen. Das Praktikum bietet dann einen ersten Schritt in unsere zukünftige Tätigkeit, bei dem wir unser Erlerntes einsetzen können und in einem begleiteten Rahmen erste Praxiserfahrungen sammeln. Alles in allem zieht sich ein roter Faden durch die verschiedenen Semester, durch das Praktikum bis hin zum Abschluss als Techniker HF Holzbau.

Aktuell befinden Sie sich im Praktikum. Wie sind Ihre ersten Erfahrungen? 

Seit knapp einem Monat arbeite ich nun in meinem Praktikumsbetrieb Künzi + Knutti AG in Adelboden. Bevor ich die Arbeit im Büro als Projektleiter im Bereich Holzbau aufnahm, arbeitete ich zuerst einige Wochen auf der Baustelle und in der Werkstatt mit. So konnte ich meine neuen Kollegen kennenlernen und in die Abläufe im Betrieb einsehen. Bereits nach wenigen Tagen fühlte ich mich im Team voll integriert und konnte viele Erkenntnisse gewinnen.
In den Tagen auf der Baustelle lernte ich die Arbeitsweise und das Inventar näher kennen. Von nun an werde ich vermehrt im Büro tätig sein und kann meine eigenen Projekte bearbeiten und ausführen. Bei den von mir betreuten Projekten werde ich auch in der Ausführung dabei sein. So habe ich die Möglichkeit, meine Erfahrungen stetig zu erweitern und sehe die geplanten Arbeiten nicht nur vom Bürostuhl aus.

Was schätzen Sie an der BFH und an Biel als Studienort?

Die BFH in Biel ist sehr organisiert und betreut die Studierenden bestmöglich. Die Studiengangsleitung und die Dozierenden schaffen uns ein angenehmes Umfeld. Auch in speziellen Zeiten wie dies in den vergangenen zwei Semestern der Fall war, scheuten sie keinen Aufwand, uns zu begleiten und zu coachen. Durch die überschaubare Grösse der Schule entsteht ein sehr familiäres Verhältnis unter den Studentinnen und Studenten untereinander und zu den Lehrbeauftragten.

Herr Bader, was sind Ihre Ziele und Pläne nach dem Studium?

Der Holzbau befindet sich zurzeit in einer starken Wachstumsphase und alles deutet darauf hin, dass dies auch in Zukunft so weitergeht. Die Chance, das während dem Studium Erlernte in einem Holzbaubetrieb einsetzen zu können, steht durchaus gut. In welche Richtung es konkret gehen wird, ist zum heutigen Zeitpunkt schwierig zu sagen, da viele verschiedene Türen offenstehen. Ich freue mich aber schon sehr auf interessante Aufgaben in der Zukunft. Durch das breite Bildungsangebot in Biel schliesse ich nicht aus, dass ich nochmals eine Weiterbildung in Angriff nehmen werde.

Haben Sie einen Tipp an zukünftige Studierende?

Wenn Interesse an einer Weiterbildung oder einem Studium im Bereich Holzbau besteht, informiert euch unbedingt darüber. Die Infoveranstaltungen und die persönlichen Beratungsgespräche bieten eine super Möglichkeit, um sich ein Bild machen zu können. Oder fragt direkt eine Studentin oder einen Student. Ich bin überzeugt, dass sie euch gerne Auskunft geben und ihr bekommt Antworten aus erster Hand. 

Und wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Ausserhalb des Studiums nutze ich die Zeit für meine Hobbys. Seit der Primarschulzeit mache ich Musik und spiele Saxophon in verschiedenen Formationen und Gruppen. Da man während dem Studium oft vor dem Computer sitzt und sich drinnen aufhält, geniesse ich es auch sehr, meine restliche Freizeit draussen zu verbringen. So bin ich im Winter oft mit der Familie und mit Freunden auf der Skipiste anzutreffen oder in den wärmeren Jahreszeiten auf Wanderungen oder auf dem Velo unterwegs.