DSM-Infrastruktur-Observatorium
Die Realisierung eines digitalen Binnenmarktes (Digital Single Market) war eine der 10 Prioritäten der Kommission Juncker. Welchen Impact haben die Aktivitäten der EU auf die Schweiz?
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Wirtschaft
- Institut(e) Institut Public Sector Transformation (IPST)
- Forschungseinheit(en) Data and Infrastructure
- Förderorganisation Andere
- Laufzeit 01.01.2016 - 31.12.2017
- Projektleitung Jérôme Brugger
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Projektmitarbeitende
Prof. Lukas Fankhauser
Katinka Weissenfeld
Marianne Fraefel
Angelina Primasari Dungga Winterleitner
Dr. Andreas Spichiger - Partner Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
- Schlüsselwörter Digitale Infrastruktur, E-Economy, Digitale Gesellschaft
Ausgangslage
Ziel des Projektes war es, den Handlungsbedarf für die Schweiz beim Aufbau einer auf die EU abgestimmten digitalen Infrastruktur zu eruieren.
Vorgehen
Im Projekt wurden die relevanten Aktivitäten der EU beobachtet sowie die tatsächliche Umsetzung in ausgewählten Mitgliedstaaten dokumentiert. Diese Erkenntnisse wurden mit den laufenden und geplanten Projekten in der Schweiz abgeglichen und daraus Empfehlungen generiert, um die Wachstumschancen der Schweizer Wirtschaft zu wahren und grenzüberschreitende Verwaltungsdienstleistungen für Unternehmen und Bürger zu ermöglichen.
Ergebnisse
Die Erhebung des Umsetzungsstandes der DSM-Strategie zeigt, dass diese in Europa konsequent in nationale Projekte integriert werden und über die Tallinn Declaration auch für die Schweiz relevant wird. In der Schweiz müssen in der Folge: • Digitale Identitätsinfrastrukturen ausgebaut, • die Umsetzung des Once-Only Prinzips konzipiert, • Schweizer Bedürfnisse in Standards eingebracht, • und zuletzt ein proaktives Handeln der Schweizer Verwaltung gefördert werden.
Ausblick
Die Konzeption von digitalen Infrastrukturen kann im Rahmen von Pilotprojekten geprüft werden. Für das Prinzip der einmaligen Erfassung wird dies über eine Beteiligung am Projekt The Once-Only Principle Project sichergestellt.