Projekt «Areal der Künste»
Michael Knupp
Themen
Wohnen
Arbeiten
Gewerbe
Dienstleist.
Gastronomie
Holz
Areal
Städtebau
Standort
Schlachhofareal, Biel
Studiengang
Bachelor Architektur
Modul
Bachelor-Thesis FS 23
Wohnen und Werken in Wilderswil
Betreuung
Auszeichnung
Beste Bachelor-Thesis Architektur; Preis der BFH Alumni Architektur
Projekt «Areal der Künste»
Projektbeschrieb
Im Areal der Künste soll ein Ort entstehen, der Handwerk, Musik und Kunst vereint. Das Schlachthofareal wird für alle zugänglich und einladend gestaltet sein. Die offenen Erdgeschosse bieten Platz für Gewerbe, Gastronomie und andere Projekte.
Um das bestehende Areal zu vervollständigen, werden zwei neue Gebäude mit dem Schwerpunkt Musik errichtet. In Richtung Südosten entsteht ein Atelierhaus, in dem Künstler und Musiker für einen begrenzten Zeitraum wohnen können, um ihre Projekte in den Räumlichkeiten des Areals umzusetzen. Im Zentrum des Areals wird das Musikhaus gebaut, das im Erdgeschoss öffentlich zugänglich ist und in den oberen Geschossen verschiedene Säle für Konzerte und Darbietungen bietet.
Nachhaltigkeit durch flexible und langlebige Strukturen
Beide Gebäude werden in Skelettbau mit nichtragenden Ausfachungen erstellt. Somit ist die Struktur verschieden nutzbar und kann bei Bedarf abgeändert werden. Um das grosse Musikhaus so langlebig und unterhaltsarm wie möglich zu gestalten, wird die Fassade mit einem Sichtmauerwerk in Lehmsteinen erstellt. Der gut zugängliche und mit einem Vordach geschützte Holzbau, wird mit einer Schalung aus regionalem Holz eingekleidet. Für das Musikhaus wird ein Skelettbau in Beton mit Elementdecken vorgesehen. Das Deckensystem (Rippmann Floor System) besteht aus Betonschalen ohne Armierung und einer minimalen Materialstärke. Somit ist der Betonverbrauch minimal und die CO2-Emissionen des Tragwerks sind tiefer als ein vergleichbares System in Holz-Beton-Verbund.