Zweite nationale Digitalisierungswerkstatt für die Land- und Ernährungswirtschaft

Rund 20 Studierende der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich, der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL) und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) sowie angehende Betriebsleitende bzw. Junglandwirte haben während zweier Tage ihre Ideen zu Geschäftsmodellen entwickelt, um die Digitalisierung als Mittel zur Stärkung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft voranzutreiben.

Die Digitalisierungswerkstatt für die Land- und Ernährungswirtschaft wurde nach dem letztjährigen Erfolg nun zum zweiten Mal durchgeführt. Das Ziel dieser zweitägigen Veranstaltung war, dass die Teilnehmenden den Prozess von der Konzeption einer innovativen Idee bis hin zur Skizzierung ihrer Umsetzung in Form eines digitalen Produkts oder einer digitalen Dienstleistung erlernen. Mit diesem die Ausbildungsstufen übergreifenden Projekt wurde die Generation der «Digital Natives» in die Digitalisierung als Mittel zur Stärkung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft eingebunden.

Die Innovations-Manufaktur der BFH-HAFL dient als methodischer Begleiter und Impulsgeber, um Innovationsprozesse zu unterstützen. Innovationsspezialisten aus dem Team der Innovations-Manufaktur haben die jungen Leute eng begleitet und betreut. Es wurden Projekte erarbeitet rund um die Themen multifunktionale Drohnen, erleichterte Direktvermarkung regionaler Produkte, Wissensaustausch mit der landwirtschaftlichen Praxis und mechanische Unkrautbekämpfung mit modularen Robotern. Die Ergebnisse aus diesen Projektarbeiten sind vielversprechend und werden in geeigneter Form weiterverfolgt.

(Quelle: Medienmitteilung Bundesamts für Landwirtschaft BWL, 12.11.2019)