Séminaire et transfert du savoir en économie forestière

Le séminaire d’économie forestière est une plateforme suisse d’échange du savoir en économie forestière.

Fiche signalétique

  • Département(s) responsable(s) Haute école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires
  • Institut(s) Gestion multifonctionnelle des forêts
  • Durée (prévue) 01.10.2022 - 30.06.2026
  • Responsable du projet Bernhard Pauli
  • Direction du projet Alexandra Müller
  • Équipe du projet Pia Bensch
  • Partenaire Office fédéral de l'environnement OFEV
    Société forestière suisse

Séminaire

Il a pour objectif:

  • de faciliter et d’établir une discussion scientifique sur des sujets de l’économie forestière en Suisse 
  • de stimuler la recherche économique sur la forêt et l’exploitation forestière en Suisse
  • de permettre et encourager l’échange des idées et du savoir entre la science et la pratique de toute l’Europe.

Transfert du savoir en économie forestière

Environ six mois après le séminaire a lieu la journée de transfert du savoir en économie forestière. Cette rencontre présente à un public cible élargi les connaissances scientifiques du séminaire d’économie forestière et en permet le débat. Le savoir théorique s’immisce ainsi dans les applications pratiques et dans la discussion. Cette manifestation s’adresse aux personnes travaillant dans les services forestiers cantonaux, les bureaux d’ingénieurs spécialisés ou les associations de l’économie de la forêt et du bois, aux responsables d’exploitations forestières, aux scientifiques et aux étudiant-e-s des diverses filières de la formation forestière.

Parrainage et comité

 

Comité scientifique

Carola Paul     Georg-August-Universität Göttingen
David Walker      ask – agil systematisch kreativ GmbH
Représenta Société forestière suisse
Matthias Biolley     Représentant de l’Office fédéral de l'environnement OFEV
Bernhard Pauli    

Représentant de la Haute école des sciences agronomiques, forestières et alimentaires HAFL

Tobias Stern    

Karl-Franzens-Universität Graz

 

Collaborateurs/Collaboratrices

Alexandra Müller    

Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

Pia Bensch     Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

Séminaire

Waldökonomisches Seminar 2023: Nutzung des Waldes von Körperschaften auf kommunaler Ebene

Die Teilnehmenden des Waldökonomischen Seminars 2023
Teilnehmende des Waldökonomischen Seminars 2023.


Im Hinblick auf das Waldeigentum stellt die Schweiz im europäischen Vergleich eine Ausnahme dar. In keinem anderen europäischen Land ist die Eigentumsform Körperschaftswald so dominant (vgl. Abbildung). Unter dem Begriff Körperschaftswald werden in der Schweiz Wälder politischer Gemeinden, aber auch die Wälder anderer Körperschaften wie Bürgergemeinden, Korporationen oder Alpgenossenschaften subsummiert. Dabei handelt es sich um Körperschaften des öffentlichen oder privaten Rechts mit beschränkter Zweckbestimmung. Sie bestehen aus der Gesamtheit der Personen, die im Besitz des Ortsbürgerrechts sind oder im Gebiet der entsprechenden Einwohnergemeinde wohnen. Abhängig von Vorgaben aus der Rechtsordnung und eigenen Bestimmungen sehen die Körperschafen ihre Aufgabe mehr oder weniger in der Erhaltung und der guten Verwaltung ihres Vermögens (Grundstücke, Stiftungen, Kapitalien usw.) oder in der Erfüllung von Ansprüchen seitens der Gesellschaft.

Als besonderes Merkmal kommunaler Wälder wird die im Vergleich zu Wäldern im Eigentum natürlicher Personen (Privatwälder) deutlich ausgeprägtere Gemeinwohlverpflichtung gesehen. Was genau darunter zu verstehen ist, wo die Grenzen einer Gemeinwohlorientierung liegen und wie diese zu organisieren und zu finanzieren sind, wurde auf der Ebene der Schweizer Kommunalwaldeigentümer bisher jedoch nicht abschliessend diskutiert. Die Gründe hierfür sind vielfältig: 

  • Bei vielen Körperschaften ist der Wald ein unbedeutender Teil des Vermögensportfolios (Geringfügigkeit).
  • Ein grosser Teil von Körperschaften generiert Erträge aus Steuern (v. a. Gemeinden) oder Abgaben (z. B. Baurechtszinsen, Konzessionen; v. a. Bürgergemeinden). Die Erträge aus der Waldbewirtschaftung sind unbedeutend oder negativ. Forstbetriebe der Körperschaften werden oft quersubventioniert.
  • Körperschaften sind hierarchisch organisiert: Die Führung besteht aus einer politischen Ebene mit Legislative und Exekutive, einer strategischen und operativen Führungsebene des Forstbetriebs selbst und gegebenenfalls einer beratenden Forstkommission. Die Folge ist eine oftmals starke kommunalpolitische Einflussnahme auf das forstbetriebliche Geschehen. Zudem ist vielfach ein geschachteltes Prinzipal-Agenten-Problem zu erkennen. Forstliche Laien auf der politischen Führungsebene stehen Forstexpertinnen und -experten auf der betrieblichen Ebene gegenüber.
  • Insbesondere in der Schweiz ist der Wald im Eigentum von Körperschaften kleinteilig. Es existiert eine grosse Zahl von Körperschaften mit einer zum Teil sehr geringen Waldfläche und in der Folge geringen Nutzungsmengen. Substanzielle Anpassungen könnten deshalb nur über Eigentumsgrenzen hinweg erfolgen.

Dennoch: Durch die seit den 1990er-Jahren bestehende Ertragskrise in der Schweizer Forstwirtschaft und die in der gleichen Zeit immer weiter zunehmenden Forderungen der Gesellschaft nach Waldleistungen gewinnen auch die Fragen einer strategischen Positionierung sowie einer organisatorischen Anpassung der Waldnutzung durch Körperschaften auf kommunaler Ebene weiter an Bedeutung.

Den verschiedenen Fragen rund um die strategische Positionierung, Organisation, Führung, Finanzierung und Entscheidungsfindung von Körperschaften als Waldeigentümerinnen widmete sich am 6. und 7. November 2023 das 18. Waldökonomische Seminar auf Schloss Münchenwiler.

Waldökonomisches Seminar 2022: Effizienz – ein geeignetes Konzept für die Waldwirtschaft?

Die Forstwirtschaft steht, aufgrund der natürlichen Komponente in der forstlichen Produktion, seit jeher vor schwierigen Entscheidungen. Die langen Umtriebszeiten bedingen eine zeitliche Trennung der Aufwände von den Erlösen. Ein Diskontieren dieser Zahlungsströme macht sie zwar annährend vergleichbar, lässt aber ausser Acht, dass Faktorkosten und Holzpreise schwanken, Rahmenbedingungen sich ändern und Technik sich entwickeln können. Diese Gegebenheit muss zudem mit der betrieblichen Zielsetzung sowie weiteren, auch gesellschaftlichen Anforderungen, in Einklang gebracht werden. 

Um die betriebliche Effizienz sicherzustellen, gibt es verschiedene, theoretische Ansätze. Eine der Möglichkeiten führt über die Optimierung von Investitionsentscheidungen, basierend auf der Fragestellung, wie das Verhältnis der Investitionskosten mit den Erträgen bewertet werden kann. Die Ermittlung der Nettonutzen unterschiedlicher Investitionsentscheidungen dienen als Entscheidungsgrundlage. Ein anderer Weg betrachtet die Produktionsfaktoren und ihren Einfluss auf den Ertrag. Auch branchenübergreifende Ansätze, als mögliche Ergänzung zur forstwirtschaftlichen Bewertung, werden angesprochen. Dazu zählen zum Beispiel die Data Envelopment Analysis (DEA) und regressionsbasierte Methoden wie die Stochastic Frontier Analysis (SFA). 

Daraus ergeben sich unter anderem die folgenden Fragen: Wie kann die Effizienz definiert werden und welche Entscheidungsspielräume ergeben sich dadurch in der forstlichen Produktion? Wie beeinflussen Ansätze der Produktionstheorie sowie Ansätze der Investitionstheorie die wirtschaftliche Beurteilung einer forstwirtschaftlichen Tätigkeit? Wie kann forstwirtschaftlich effizient gehandelt werden, ohne andere Ansprüche an den Wald (z.B. Schutzwaldfunktion, Wald als Kohlenstoffspeicher, Wald als Erholungsraum, etc.) zu vernachlässigen? Wie fördern neue Technologien die Wirtschaftlichkeit der Produktion? Diesen und weiteren Fragen widmete sich am 14. Und 15. November 2022 das 18. Waldökonomische Seminar.

Waldökonomisches Seminar 2021 – Die vierte industrielle Revolution in der Wald- und Holzwirtschaft

Aktuell befinden wir uns inmitten der vierten industriellen Revolution, deren Kernelemente die Digitalisierung bisher analoger Techniken und cyber-physische Systeme sind. Dabei geht der Weg weg von einer Massenproduktion hin zu einer massenindividuellen Produktion.
Dem Einsatz selbstlernender, dezentraler und miteinander vernetzter Systeme der Industrie 4.0 stehen die Rahmenbedingungen der biologischen und technischen Produktion der Wald- und Holzwirtschaft gegenüber. Die biologische Produktion ist geprägt von jahrzehntelangen Produktionszeiträumen, mit zum Teil grossen Unterschieden in der Intensität von Mensch und Maschine und sich stark auf normativen Grundsätzen basierenden Entscheidungen («naturnaher Waldbau», gute forstliche Praxis). Die technische Produktion ist geprägt von kleinteiligen Eigentumsstrukturen und zu einem bedeutenden Teil handwerklich-gewerblichem Wirtschaften, das im Rahmen eines persönlichen Beziehungsnetzes erfolgt (Waldeigentümern > Förster > Säger). In den Wertschöpfungsprozessen der Wald- und Holzwirtschaft haben die Mechanisierung und die Digitalisierung in den letzten Jahrzehnten breitere und tiefere Anwendung gefunden. Es ist aber mit weiteren grundlegenden Veränderungen in den Wertschöpfungsprozessen zu rechnen.

Daraus ergeben sich Fragen wie: Welche neuen Technologien entwickelt werden? Wie lassen sich diese in die Produktionsprozesse der Wald- und Holzwirtschaft integrieren? Welche Geschäftsmodelle fallen weg, welche kommen neu hinzu, und wie leitet man daraus eine neue strategische Positionierung ab? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich für die bisher stark von der Schnittstelle zwischen Wald- und Holzwirtschaft geprägten Produktion?
Diesen Fragen widmete sich am 18. und 19. Oktober das 17. Waldökonomisches Seminar, welches erstmals in virtueller Form stattfand.

Referate

Block I

Was bedeutet die vierte industrielle Revolution für das Wirtschaften und die Arbeitskräfte?

Weitere Referenten

Ralf Günthner TEAM-FACTORY GmbH

Block II

Digitalisierung als Wegbereiter in der Waldwirtschaft

Weitere Referenten

Prof. Dr. Martin Ziesak, Berner Fachhochschule – Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL

Matthias Frost – Bayerische Staatsforsten BaySF

Block III

Digitalisierung als Wegbereiter in der Holzwirtschaft

Deregulierung im Wald – eine Möglichkeit zur Stärkung der Waldwirtschaft?

Die Schweizer Waldgesetzgebung gilt als eine der strengsten der Welt. Bund und Kantone regeln in Waldgesetzen und Verordnungen umfassend, wie der Wald zu pflegen und zu nutzen ist, damit er die von der Gesellschaft gewünschten Funktionen nachhaltig erfüllen kann.

Von Seiten der Waldwirtschaft wird zunehmend beklagt, dass die Regelungsdichte rund um den Wald eine Bewirtschaftung erschwert und die Wettbewerbsfähigkeit in der Holzproduktion einschränkt. Doch stehen die aktuellen Regulierungen und die für die Kontrolle der Umsetzung zuständigen Organe einer effizienten Waldbewirtschaftung tatsächlich im Weg oder haben sie nicht sogar eine fördernde Wirkung?

Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich der Waldökonomische Wissenstransfer am 6. Mai 2019 an der BFH-HAFL in Zollikofen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Nachhaltigkeitskontrolle bei der Holznutzung mittels Holzschlagbewilligung bzw. Anzeichnungspflicht gerichtet.

Waldökonomisches Seminar 2018 – Regulierungen

Im internationalen Vergleich gibt es in der Schweiz einen Zweig mit enormen Wachstum: Regulierungen. Pro Jahr wächst das Bundesrecht um bis zu 7'000 Seiten – im Schnitt wären das 140 Seiten pro Woche (Buomberger 2014). Unberücksichtigt bei dieser Zahl sind Regulierungen auf kantonaler und Gemeindeebene. Führt man sich diese Zahl – 140 Seiten pro Woche, alleine auf Bundesebene – vor Augen, so wird deutlich, dass scheinbar eine Tendenz besteht, jedes Problem durch Gesetze und Verordnungen regeln zu wollen.

Im Gegensatz zu anderen Branchen ist der Gesetzesumfang rund um die Waldbewirtschaftung relativ stabil. Allerdings gibt es eine Zunahme auf Stufe Richtlinien, Wegleitungen, Merkblätter etc. Bisher wurde die Forstwirtschaft von allzu strikten Detailregelungen verschont, da oft spezifische Entscheide getroffen werden müssen. Ein möglicher Grund hierfür ist, dass Regeln durch viele Betriebsleitende und Waldbesitzende freiwillig oder auch unbewusst gelebt werden und somit gar kein Bedürfnis nach weiterer Detaillierung der bestehenden Regulierungen besteht. Dies wiederum wirft die Frage auf, welche Rolle Ideologie im Prozess der Regulierung spielt.

Le CO2, une opportunité pour l’économie forestière et la filière du bois ?

Depuis quelques années, les décideurs internationaux s’intéressent toujours davantage à la forêt dans le cadre des discussions sur les changements climatiques. Lors de la 21e Conférence de l’ONU sur le climat à Paris, une importance considérable fut pour la première fois accordée à son effet de puits et de stock de carbone. Les États membres furent encouragés à pratiquer une gestion forestière durable, capable d’accroître la capacité de stockage du carbone des forêts.

Le séminaire d’économie forestière de 2017 cherche à savoir quelles opportunités le CO2 peut offrir à l’économie forestière et à la filière du bois. Il sera tout d’abord question des conséquences des négociations climatiques sur la foresterie. Des modèles de marché pour le commerce des émissions seront ensuite présentés, accompagnés de précisions sur les moyens de gérer les incertitudes. La troisième partie mettra l’accent sur l’importance du CO2 dans la chaîne de valeur bois, y compris sur le thème de la substitution. Le séminaire se terminera par trois contributions de praticiens.

Bloc III

Le CO2 dans la chaine de valeur bois (y compris substitution)

Stratégies en entreprise forestière

Depuis maintenant quelques années, nombre d’exploitations forestières suisses traversent une crise économique. Les résultats du Réseau d’exploitations forestières montrent qu’en 2014 (chiffres les plus récents), leur situation s’est encore empirée : l’addition de tous les résultats d’exploitation des entreprises forestières donne un déficit global d’environ 50 millions de francs suisses ; les résultats d’exploitation individuels montrent pourtant que 43% des exploitations ont terminé l’année avec un résultat positif et 9% avec un résultat à zéro.

C’est la raison pour laquelle le séminaire en économie forestière de 2016 portait sur la question des stratégies en entreprise forestière. Les participants se sont penchés sur les bases dans le domaine micro-économique et ont cherché des réponses d’ordre organisationnel aux exigences politico-économiques. Les experts ont par la suite expliqué comment développer des stratégies à partir de modélisations économiques. La manifestation s’est terminée par trois exemples concrets en Autriche et en Suisse.

Bloc III

Élaboration de stratégie à partir de modélisations économiques

Lieu

Château de Villars-les-Moines
1797 Villars-les-Moines
Tél. +41 (0)26 672 81 81
Fax +41 (0)26 672 81 82

Accès

En voiture  

Depuis l’A1 jusqu’à la sortie Morat. Puis direction Lausanne, Yverdon.  Au troisième rond-point à gauche (panneau de direction blanc « Villars-les-Moines »).

Transports publics  

En train, jusqu’à la gare de Morat. Puis en bus NFB 546 ou 548 direction Villars-les-Moines, Salvenachstrasse. Le Château de Villars-les-Moines est aussi accessible à pied depuis la gare de Morat (environ 40 minutes). La venue en taxi coûte environ 15.- CHF.

En train jusqu’à l’arrêt Münchenwiler-Courgevaux (arrêt sur demande).  Puis en bus NFB 546 ou 548 direction Villars-les-Moines, Salvenachstrasse.  Le Château de Villars-les-Moines est aussi accessible à pied depuis la gare de Münchenwiler-Courgevaux (environ 15 minutes).

 

Carte Château de Villars-les-Moines Agrandir l'image

Transfert de connaissances en économie forestière

L’obligation de service public est considérée comme une particularité des forêts communales, où elle est nettement plus marquée que dans les forêts privées. Elle s’accompagne de nombreux défis :

  • Pour beaucoup de collectivités, la forêt représente une part insignifiante du portefeuille d’actifs (problème d’insignifiance).
  • Une grande partie des collectivités génère des revenus à partir d’impôts (surtout les communes) ou de contributions telles que les rentes de droit de superficie, les concessions, etc. (surtout les bourgeoisies). En revanche, les revenus de la gestion forestière sont insignifiants ou négatifs. Les exploitations forestières des collectivités bénéficient donc souvent de subventions croisées.
  • Les collectivités sont organisées de manière hiérarchique : la direction se compose d’un niveau politique avec le législatif et l’exécutif, d’un niveau de direction stratégique et opérationnelle de l’exploitation forestière, et éventuellement d’une commission forestière consultative. Par conséquent, on observe souvent une forte influence de la politique communale sur les activités de l’exploitation forestière.
  • Dans de nombreux cas, on constate en outre un problème principal-agent : des non-spécialistes de la forêt au niveau de la direction politique font face à des expert-e-s forestiers au niveau de l’exploitation.

L’évènement a eu lieu le 6 mai 2024 à la BFH-HAFL à Zollikofen.

Depuis des années, les exploitations forestières suisses sont confrontées à un défi majeur : atteindre leurs objectifs d’exploitation de la manière la plus efficiente possible. Cela concerne non seulement leur orientation stratégique fondamentale, mais aussi le type et l’étendue des prestations à fournir. Ce contexte mène à reconsidérer si les prestations doivent être réalisées en propre ou sous-traitées.

Les technologies modernes offrent aux exploitations forestières de nombreuses possibilités pour optimiser les processus. Des systèmes de planification de l’exploitation peuvent optimiser la planification sylvicole depuis l’installation du peuplement jusqu’à l’exploitation finale, en passant par les soins et les éclaircies. Des technologies performantes de récolte du bois permettent de maitriser les couts de la récolte du bois, tandis que les dernières solutions logistiques facilitent une conception bien coordonnée de l’ensemble des processus de création de valeur.

Cependant, exploiter réellement le potentiel offert par ces technologies dépend finalement des décisions prises par la direction de l’exploitation. De plus, les exploitations forestières doivent sans cesse s’adapter et chercher de nouvelles solutions dans un environnement dynamique.

Les exploitations forestières suisses doivent donc trouver des réponses aux questions suivantes: Comment améliorer l’efficience de l’économie forestière ? Quelle est l’influence des règlementations forestières sur le changement ? Comment les décisions make or buy influencent-elles l’efficience et sur quoi baser ces décisions ? Quels sont les rôles des gammes de produits et des structures organisationnelles ? Comment mettre en œuvre des processus fluides pour la logistique du bois ?

Dans tous les cas, des solutions innovantes et une adaptation dynamique à un environnement en constante évolution sont et resteront la clé du succès.

Le transfert de connaissances en économie forestière du 2 mai 2023 à la BFH-HAFL à Zollikofen se penchera sur ces questions intéressantes et pertinentes.

Les solutions numériques gagnent aussi en importance dans le secteur forestier, sur le plan de la production technique comme celui de la production biologique. Malgré les énormes progrès réalisés ces dernières années vers des solutions plus universelles et en réseau, ces dernières se heurtent encore aux spécificités de la gestion forestière. La production biologique se caractérise par des périodes de production de plusieurs décennies, avec parfois de grandes fluctuations dans l’intensité de l’exploitation et une variabilité des conditions stationnelles à petite échelle. La production technique, quant à elle, est marquée par une propriété aux petites structures et par un mode de gestion encore souvent artisanal et inscrit dans un réseau de relations personnelles (propriétaires forestiers > forestiers > scieurs). 

Malgré ces défis de taille, la gestion forestière se trouve déjà elle aussi au seuil d’une solution industrie 4.0 adaptée à la branche. Dans toute l’Europe (y compris en Suisse), les peuplements forestiers sont numérisés tandis qu’on développe sur cette base des systèmes de simulation et d’optimisation des processus de production biologique et technique. La gestion forestière suisse voit donc également se profiler des changements fondamentaux et est désormais confrontée à une série de questions:

Quelles nouvelles technologies seront/ont été développées ou sont déjà utilisées? Dans quelle mesure sont-elles adaptées en pratique aux conditions suisses et comment peuvent-elles être intégrées dans les processus de production de l’économie de la forêt et du bois? Comment les processus de travail en lien avec la forêt suisse vont-ils évoluer, lesquels disparaitront, lesquels apparaitront? Quelles nouvelles possibilités de positionnement stratégique s’offrent aux propriétaires forestiers et aux entreprises forestières? Quels défis et opportunités résulteraient d’une meilleure mise en réseau de la filière forêt-bois?

Le transfert de connaissances en économie forestière du 27 octobre 2022 à la BFH-HAFL à Zollikofen se penchera sur ces questions intéressantes et pertinentes.

À en croire les politiques et les médias, l’exploitation durable du bois et le recours aux produits bois sont actuellement à la mode. Cependant, l’économie de la forêt et du bois suisse ne semble pas beaucoup profiter de cette tendance. Voilà des années que le potentiel de récolte du bois n’est pas entièrement exploité, et les forêts présentent une surcapitalisation et un vieillissement continus. Bien que le matériel sur pied disponible soit suffisant, l’exploitation et la transformation du bois suisse ralentissent.

Pour beaucoup de propriétaires forestiers, l’exploitation n’est tout simplement pas attractive à cause des couts élevés de récolte du bois. Les analyses du réseau d’exploitations forestières (REF) montrent que plus de la moitié des entreprises forestières sont en déficit, principalement en raison d’une exploitation du bois non efficiente.

Les scieries sont elles aussi confrontées à des conditions de production difficiles, tels que des couts de transports élevés, des dispositions strictes en matière de protection contre le bruit et des terrains industriels onéreux. Tout cela entrave leur compétitivité. Depuis des années, les quantités transformées diminuent constamment, à quelques exceptions près.

La filière de la forêt et du bois suisse est-elle alors un secteur porteur d’avenir ou en déclin? Que doit-elle faire pour profiter du boum du bois? Le transfert de connaissances en économie forestière se penchera sur ces questions le 25 avril 2022, à la BFH-HAFL à Zollikofen.

La dérégulation en forêt – une opportunité pour renforcer l’économie forestière?

La législation forestière suisse passe pour être l’une des plus strictes au monde. Au travers des lois forestières et des ordonnances, la Confédération et les cantons réglementent en détail la manière dont la forêt doit être entretenue et exploitée, afin qu’elles puissent remplir de manière durable les fonctions souhaitées par la société.

L’économie forestière se plaint de plus en plus de la densité de la réglementation touchant à la forêt, qui compliquerait l’exploitation et limiterait la compétitivité de la production de bois. Les réglementations actuelles et les organes chargés du contrôle de leur application font-ils en effet obstacle à une gestion forestière efficiente ou n’ont-ils pas au contraire un effet stimulant?

Le transfert de connaissances en économie forestière s’est penché sur cette question le 6 mai 2019, à la BFH-HAFL à Zollikofen. Une attention particulière a été portée au contrôle de durabilité de l’exploitation du bois grâce à l’autorisation de coupe et à l’obligation de martelage.

Le CO2, une opportunité pour le secteur forestier et la filière du bois ?

Depuis quelques années, la communauté internationale s’intéresse toujours davantage à la forêt dans ses débats sur la lutte contre le changement climatique. Ainsi, lors de la 21e Conférence de l’ONU sur le climat à Paris, l’effet de puits et de stock de carbone de la forêt a pour la première fois été mis spécifiquement en exergue. Les États membres ont été encouragés à pratiquer une gestion forestière durable, qui mette à profit, voire augmente, la capacité des forêts à stocker le carbone. Or, pour que cette revendication politique se concrétise, il faut motiver les propriétaires forestiers à mettre en œuvre les mesures nécessaires dans leurs forêts.

C’est dans ce contexte que s’inscrit le colloque mis sur pied par la HAFL, en collaboration avec l’Office fédéral de l’environnement et la Société forestière suisse. Son thème : le CO2 « bien marchandable » représente-t-il une opportunité pour l’économie forestière et le secteur du bois ? Des spécialistes y présenteront les conclusions scientifiques du séminaire d’économie forestière organisé l’année dernière sur le même sujet et les discuteront avec le public. Cette manifestation s’adresse aux collaboratrices et collaborateurs de services forestiers cantonaux, de bureaux d’ingénierie spécialisés ou d’associations de l’économie forestière et de l’industrie du bois, aux responsables d’exploitations forestières, aux scientifiques et aux étudiant-e-s.

Stratégie d‘entreprise

La mise en valeur des résultats du réseau d’exploitations forestières montre que : bien qu’elle soit toujours d’actualité, la crise économique dans laquelle beaucoup d’exploitations forestières suisses se trouvent ne s’est pas aggravée en 2015  – selon les derniers chiffres disponibles – ; l’addition des résultats de toutes les exploitations donne un déficit global d’environ 35 millions de francs ; 46 % des exploitations ont cependant terminé l’année avec un résultat positif ; le choix et la mise en œuvre d’une bonne stratégie semblent être importants pour le succès économique, bien plus que la taille de l’exploitation.

Estimation ou commercialisation du capital naturel « forêt »

Le capital naturel que constitue la forêt fournit de nombreux services qui ne sont souvent pas ou trop peu valorisés à l’heure actuelle. De nouvelles méthodes et de nouvelles idées pour estimer et mettre en valeur ces services forestiers sont nécessaires. Une meilleure valorisation des prestations forestières pourrait aussi améliorer la situation économique des entreprises forestières. Les coûts et les revenus de la production de bois sont généralement bien connus, car relativement facile à établir. Il serait cependant très utile de connaitre également la valeur économique des autres prestations forestières, afin de gérer les forêts de manière durable et rentable.