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Lucien Porta: Einblick in den Master of Science in Electrical Engineering

19.12.2024 Lucien Porta nutzte den Master in Electrical Engineering, um nach seinem Bachelor in Maschinentechnik seine Kompetenzen zu erweitern und sich auf elektrische Antriebe zu spezialisieren. Im Interview berichtet er über die Herausforderungen, Chancen und Netzwerkmöglichkeiten dieses interdisziplinären Studiengangs.

Das Wichtigste in Kürze

  • Studienalltag und Herausforderungen: Flexibilität und intensive Lernphasen prägen den Studienalltag.

  • Berufliche Perspektiven: Direkter Berufseinstieg im angestrebten Fachbereich – dank gezielter Projekte und Netzwerk.

Warum haben Sie sich für dieses Studium entschieden?

Nach meinem Bachelor in Maschinentechnik bot mir der Master in Electrical Engineering die Möglichkeit, meine Kompetenzen zu erweitern. Zudem hat mein Interesse an elektrischen Antrieben mich zu diesem Studiengang geführt. Schliesslich ergänzen sich die Fähigkeiten in diesen beiden Bereichen gut und bieten interdisziplinäres Wissen, das in einigen Bereichen wie elektrische Antriebe, Mechatronik oder die Systementwicklung sehr nützlich ist.

Was gefiel Ihnen besonders gut an diesem Studium?

Die Flexibilität auf Master-Stufe in diesem Studiengang ist ein grosser Vorteil. Dadurch kann man einen persönlichen Lehrplan gestalten, welcher den eigenen Interessen und Zielen entspricht. Die Anbindung an ein Forschungsinstitut und die Zusammenarbeit mit einem Advisor sind ebenfalls wichtige Elemente, da man durch verschiedene Projekte konkrete Erfahrungen sammeln kann.

Neben den technischen Fähigkeiten bietet der MSE-Master auch eine schweizweite Vernetzung, dank der zahlreichen Kooperationen zwischen den Fachhochschulen.

Lucien Porta
Lucien Porta Master of Science in Electrical Engineering

Wie sah der Studienalltag aus?

Zeitweise war mein Stundenplan relativ voll. Das Masterstudium ist flexibel, erfordert aber auch eine höhere Selbstständigkeit bei der Organisation von Arbeit und Studium. So konnte ich den Grossteil der theoretischen Kurse im ersten Jahr absolvieren, was zwar zu intensiven Prüfungsperioden führte, aber den Vorteil hatte, den zweiten Teil des Studiums den Projekten widmen zu können.

Arbeiteten Sie nebenher? (während des Semesters oder während der Ferien)

Ja, ich habe meinen Master berufsbegleitend im gleichen Forschungsinstitut absolviert, an das ich für mein Studium angebunden war. Das erwies sich als sehr ergänzend und gab mir Zeit und ein förderliches Umfeld, um Kompetenzen zu entwickeln und ein berufliches Netzwerk in meinem Fachgebiet aufzubauen.
Zusätzlich habe ich meine Masterarbeit bei einem spezialisierten Unternehmen durchgeführt. Diese Zusammenarbeit konnte ich selbst initiieren, und sie war schliesslich für alle drei Beteiligten – die BFH, das Unternehmen und mich als Studierenden – von Vorteil.

Lucien Porta präsentiert die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit
Lucien Porta präsentiert die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit

Was waren die grössten Herausforderungen im Studium?

Für mich war der Übergang vom Bachelor zum Master eine grosse Herausforderung, insbesondere zu Beginn, als viel neues Wissen angeeignet werden musste. Die grundlegenden Kompetenzen aus dem Bachelor und etwas Motivation machen diesen Weg jedoch möglich. Dadurch gewann ich interessante Fähigkeiten und eine gewisse Selbstzufriedenheit.

Was möchten Sie nach dem Studium machen und was machen Sie heute beruflich?

Nach diesem Studium möchte ich meine Karriere in der Ingenieurwissenschaft in den Bereichen elektrische Antriebe, Elektromagnetismus oder Simulation fortsetzen. Ich hoffe, zu innovativen Lösungen beizutragen, die einen positiven Einfluss auf den Energie- und Ressourcenverbrauch haben. Sowie an der Entwicklung komplexer Systeme und Projekte mitzuwirken. Direkt nach meinem Master habe ich ohne grosse Schwierigkeiten eine Stelle in einem Unternehmen gefunden, und zwar genau in meinem angestrebten Fachbereich.

Inwiefern können Sie von Ihrem Studium profitieren?

Ich profitiere persönlich stark von der Erweiterung meiner Kompetenzen und der Erfahrung, die ich in den akademischen und beruflichen Welten gesammelt habe. Neben den technischen Fähigkeiten bietet der MSE-Master auch eine schweizweite Vernetzung, dank der zahlreichen Kooperationen zwischen den Fachhochschulen. Zudem ermöglicht er den Aufbau eines vielfältigen Netzwerks, das zur persönlichen und beruflichen Entfaltung beiträgt.

Welchen Tipp haben Sie für jemanden, der dieses Studium in Betracht zieht?

Ich würde dieser Person raten, ihre eigenen Motivationen und Ziele gut abzuwägen, denn der Wunsch, diesen Master zu absolvieren, sollte von dem Interesse an einem bestimmten Fachgebiet geleitet sein. Dieses Interesse ermöglicht es, das passende Forschungsinstitut auszuwählen und ein strukturiertes sowie motivierendes Studium zu gestalten. Bei Unsicherheiten oder spezifischen Interessen sollte man nicht zögern, ein Praktikum oder eine berufliche Erfahrung zwischen dem Bachelor und dem Master zu machen, um die eigenen Interessen besser zu verstehen.

 

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