Wasseraufnahme historischer Putze
Das Wasseraufnahmevermögen (Ww-Wert) des Aussenputzes hat einen entscheidenden Einfluss auf den Schlagregenschutz und damit den Feuchtehaushalt einer Fassade. Verlässliche Insitu-Messverfahren zur Bestimmung des Ww-Werts sind daher nötig.
Steckbrief
- Beteiligte Departemente Architektur, Holz und Bau
- Institut(e) Institut für Holzbau IHB
-
Forschungseinheit(en)
Fachgruppe Brandschutz FGBS
Fachgruppe Gebäudehülle und Bauphysik FGGB - Förderorganisation Andere
- Laufzeit (geplant) 01.01.2015 - 31.10.2015
- Projektleitung Barbara Wehle
-
Projektmitarbeitende
Federico Gariglio
Prof. Dr. Christoph Geyer
Barbara Wehle - Schlüsselwörter Wasseraufnahmekoeffizient, Aussenputz, Wasseraufnahmemessgerät, Karstensches Röhrche
Ausgangslage
Erprobung und Vergleich der gängigen Insitu-Messverfahren an bekannten Putzsystemen und historischen Fassaden. Validierung der Insitu-Messverfahren durch Labormessungen nach EN ISO 15148:2002 an Proben der gleichen Putzsysteme und originalen Putze.
Vorgehen
Drei gängige Insitu-Messerverfahren der Wasseraufnahme werden zunächst in Voruntersuchungen an historischen Gebäuden sowie an Testfassaden eines Putzherstellers erprobt und untereinander verglichen. Dann wird der Ww-Wert von Prüfkörpern im Labor bestimmt. Es werden drei Referenzgebäude ausgewählt. Es folgt eine Messung der Ww-Werte insitu und an entnommenen Proben. Die Korrelation der Insitu- und Labormessungen wird bestimmt und eine Umrechnungsfunktion wird abgeleitet.
Ergebnisse
Schlussbericht mit ausführlichen Forschungsresultaten; detaillierte Messberichte zu Insitu- sowie Labormessungen (2 Voruntersuchungsobjekte; 3 Hauptuntersuchungsobjekte); Broschüre für Planer
