Leistungsangebot

Fach- und Führungskräfte aus Privatwirtschaft und öffentlicher Verwaltung finden in uns einen Partner um den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Ob fachkundige Begleitungen, Forschungsvorhaben, studentische Arbeiten oder innovative, auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Weiterbildungsangebote – wir sind für Sie da.

Forschung + Entwicklung

Im Bereich F&E beschäftigt sich das Institut mit der notwendigen Methodenkompetenz aufgrund steigender Datenverfügbarkeit und Analysemöglichkeiten. Anzustreben ist eine Toolbox und damit ein breites Methodenwissen (qualitativ und quantitativ), sowie Kenntnisse in den Bereichen des Projektdesigns und der angewandten Datenwissenschaft (big data).

Dienstleistungen

Unser Angebot an Dienstleistungen beinhaltet insbesondere folgende Bereiche:

  • Beratung / Coaching
  • Training / Weiterbildung
  • Evaluationen / Studienerstellung
  • Audits und Reviews
  • Referate

Je nach Aufgabe arbeiten wir zusammen mit Kolleg*innen anderer Institute der Berner Fachhochschule und/oder mit externen Partner*innen.

Werden Sie Live Case Partner für unsere Studierenden

Möchten Sie für Ihr Unternehmen Antworten auf eine spannende Frage- oder Aufgabenstellung in den Bereichen Marketing, Kommunikation, Global Management oder Interkulturalität? In Live Cases erarbeiten unsere Studierenden während eines Semesters Lösungen zu konkreten Fragestellungen aus Ihrem Unternehmen.

Zögern Sie nicht und nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

Die folgenden Einträge zeigen Ihnen beispielhaft, welche Live Cases wir bereits im Rahmen unserer Lehrveranstaltungen durchgeführt haben. 

Unternehmen

Die Moser-Baer AG ist ein Schweizer Unternehmen, das auf Zeitsysteme spezialisiert ist und fortschrittliche Lösungen für die präzise Zeitsynchronisation in verschiedenen Branchen anbietet. Das Unternehmen ist offizieller Partner der SBB und stellt die legendären Bahnhofsuhren her. Neben der Uhrenproduktion ist Moser-Baer auch in der Medizinaltechnik tätig und stellt chirurgische Instrumente für das Gesundheitswesen her.

Case

Der Live-Case forderte Studierenden-Teams der BFH und der Hochschule München heraus, den möglichen Eintritt von Moser-Baer in den chinesischen Markt mit ihrer MOBATIME-Produktlinie zu analysieren. Trotz Chinas hoher Nachfrage nach Präzisionssynchronisationssystemen in Sektoren wie dem öffentlichen Verkehr, der Energiebranche und der verarbeitenden Industrie stossen Unternehmen auf Zugangsbarrieren, insbesondere bei der Beschaffung von Ausschreibungsinformationen. Die Studenten wurden daher beauftragt, eine globale strategische Analyse durchzuführen und Strategien zur Überwindung regulatorischer Herausforderungen, zum Umgang mit dem lokalen Wettbewerb und zum Aufbau von Partnerschaften zu empfehlen, um einen erfolgreichen Markteintritt zu ermöglichen.

Ergebnisse

Die Studierenden schlugen verschiedene Expansionsstrategien für den chinesischen Markt vor, die auf den Schienenverkehr, Flughäfen, Hotels und Einkaufszentren ausgerichtet waren. Sie bewerteten das Potenzial und die Herausforderungen jedes Sektors, wobei mehrere Gruppen mutige, risikoreiche und lukrative Ansätze präsentierten. Ihre Analysen spiegelten ein ausgeprägtes Verständnis der wirtschaftlichen Herausforderungen Chinas, des regionalen Schuldenabbaus und der sich bietenden Chancen wider, ebenso wie einen Einblick in die Konkurrenz und die politischen, kulturellen und regulatorischen Hürden.

Reto Moser, Head of Marketing and Business Unit Manager, Moser-Baer AG

«Die Zusammenarbeit mit der BFH war eine sehr positive und bereichernde Erfahrung. Auch wenn keine unmittelbaren Änderungen umgesetzt wurden, hat das Projekt innovative Perspektiven und Ansätze aufgedeckt, die wir zuvor nicht in Betracht gezogen hatten. Das umfassende Fachwissen und die Einblicke der BFH eröffneten spannende neue Möglichkeiten für künftige Verbesserungen und gaben uns eine neue Perspektive für die Bewältigung der Herausforderungen der Branche.»

Studierende bei Moser-Baer AG Bild vergrössern

Unternehmen

Rapmed ist als Spin-off einer Forschungsinitiative der Radiologie des Universitätsspitals Basel entstanden. Die Ausbildung in der Krankheitserkennung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Um diese Herausforderung zu meistern, hat Rapmed eine E-Learning-Plattform für die Radiologie eingeführt. Diese Plattform ergänzt die theoretische Ausbildung in der Bildgebung mit praktischen Fällen, um ein effizientes und effektives Training mit realen Daten zu gewährleisten. Sie hilft Radiolog*innen dabei, ihre Fähigkeiten zur Erkennung von Krankheiten durch diagnostische Scans zu verfeinern. Die Plattform erleichtert nicht nur die Verfolgung des Lernfortschritts der Radiolog*innen, sondern generiert auch wertvolle Daten zur Krankheitserkennung in der Radiologie.

Die E-Learning-Plattform von Rapmed zeichnet sich in zweierlei Hinsicht aus: Radiolog*innen, können ihre eigenen Fälle in den Unterricht einzubringen, zudem ermöglicht eine interaktive Lernerfahrung den Doziernden, Fälle gemeinsam mit ihren Peers in Live-Sitzungen zu lösen. Das Haupthindernis, dem sich Rapmed gegenübersieht, ist die geringe Verbreitung der E-Learning-Plattform, was zu einem zu kleinen Datenpool für die Entwicklung von KI-Algorithmen führt.

Rapmed möchte sich als bedeutender und profitabler Akteur in der medizinischen Bildgebung etablieren und einzigartige, schnelle und zuverlässige Dienstleistungen anbieteen. Das Unternehmen ist daran interessiert, internationale Expansionsmöglichkeiten zu prüfen und benötigt Unterstützung bei der Formulierung einer internationalen Strategie.

Case

Bachelor-Studierende der BFH Wirtschaft und der HM Munich Business School, die sich auf Global Management spezialisiert haben, führten eine umfassende globale Strategie-Analyse durch. Jedes Team konzentrierte sich auf bestimmte Regionen, um Märkte mit hohem Potenzial zu identifizieren und die Grundlage für eine Expansionsstrategie zu schaffen.

Ergebnisse

Nach einem intensiven Semester, mit Arbeiten vor Ort während Studienreisen und virtuellem Austausch, präsentierten die Teams ihre Ergebnisse und strategischen Empfehlungen Maurice Henkel, CEO von Rapmed.

Maurice Henkel, CEO Rapmed

«Ich möchte Sie alle für die hervorragende Arbeit loben, die Sie für Rapmed geleistet haben. Ihre Vorschläge zeigen eine durchdachte und produktbezogene Perspektive. Ich danke Ihnen noch einmal für Ihr Interesse und Ihr Engagement für Rapmed.»

Logo rapmed.net
Rapmed Live Case Gruppenbild

Unternehmen

Als erste «Robotic Resource Management Agency» unterstützt das Berner Start-Up Bebop Robotics AG Unternehmen, den für ihre Bedürfnisse am besten passende Roboter als neues Teammitglied auszuwählen, einzuarbeiten und weiterzuentwickeln. Dazu gehören Beratung, Vertrieb und Logistik, Inbetriebnahme, Schulung, Wartung und wenn nötig die Integration in bestehende Systeme.

Case

Wie werden Roboter als «Service-Personal» in der Gastronomiebranche akzeptiert? Im Modul Entrepreneurial Marketing haben fünf Studierenden-Teams untersucht, wie Gäste, Besitzer*innen und Servicemitarbeiter*innen von Restaurants reagieren, wenn ihr Essen von einem Roboter des Start-Up's Bebop Robotics serviert wird. 

Ergebnisse

Die Ergebnisse der Gruppenarbeiten ergeben ein gemischtes Bild: Restaurantbesitzer*innen erkennen den potenziellen Wert solcher Roboter vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels, aber die noch junge Technologie schränkt die Einsatzmöglichkeiten ein. Viele Kund*innen reagieren mit Neugierde, wenn auch der Einsatz die Atmosphäre in einem Restaurant spürbar verändert. Wie für radikale Innovationen üblich bestehen jedoch auch erhebliche Akzeptanzbarrieren, insbesondere auf Seiten des Service-Personals. Um das Personal optimal zu entlasten, muss der Roboter ins Team integriert und die Abläufe auf das neue Teammitglied angepasst werden.

Philippe Hegi, Gründer und Verwaltungsrat Bebop Robotics AG

«Es waren auch für uns sehr spannende und lehrreiche Monate. Dank der BFH Wirtschaft ist die Bebop Robotics AG wieder einen guten Schritt weitergekommen.»

Bebop_Pizzaroboter Bild vergrössern
Der Roboter im Einsatz: Hier beim Service in einem italienischen Restaurant

Unternehmen

Meraxis gehört zu den führenden Kunststoff-Distributoren weltweit. Als Full- Service-Anbieter mit globalem Vertriebs- und Logistiknetzwerk unterstützt die global tätige Handelsgruppe mit Hauptsitz im schweizerischen Muri bei Bern seine Kunden gezielt bei der strategischen Beschaffung von Kunststoffen: Meraxis beliefert Unternehmen aus allen Industriebranchen mit Polymeren und polymerbezogenen Produkten für unterschiedlichste Produktionsverfahren – von der Automotive-Industrie über die Baubranche bis hin zu Verpackungsunternehmen.

Case

Meraxis möchte den Marktaufbau in drei neuen Märkten über neue Wege digital vorantreiben. Dazu will das Unternehmen sein mit Kunden entwickeltes digitales Kundenportal nutzen. Dieses bietet neben Informationsservices auch die Möglichkeiten, Anfragen, Angebote und Bestellungen direkt digital auszutauschen und zu platzieren. Dabei stellten sich Meraxis drei Kernfragen:

  1. Wie kann die Landingpage zum Kundenportal optimiert werden?
  2. Welche Channels eignen sich, um die Zugriffe auf der Landingpage zu erhöhen und Leads zu generieren?
  3. Wie könnte eine nutzerfreundliche App für das Kundenportal aussehen?

Ergebnisse

Im Modul Digital Marketing Strategy haben 22 Studierenden-Teams des Bachelors Betriebsökonomie Empfehlungen zu diesen drei Fragen erarbeitet. Gepaart mit Input Sessions und Gastvorträgen wurden die Studierenden-Teams individuell von den Dozierenden gecoacht und bei der Erarbeitung begleitet. Die Ergebnisse wurden von den Studierenden in Pitches präsentiert und in Konzeptpapieren niedergeschrieben.

Abschlusspräsentation Bild vergrössern

Michael Grysczyk, Head of Meraxis Elevator / Digital & Disruptive

«Wir waren positiv überrascht von den kreativen Pitches der Studierenden und freuen uns über die vielen Anregungen, die wir mitnehmen konnten. Einige davon können wir direkt umsetzen.»

Michael Grysczyk

Unternehmen

Das Berner Start-Up TEIL steht für Stil und Abwechslung im Kleiderschrank, ohne dadurch Umwelt und Menschen zu belasten. Das innovative Geschäftsmodell bietet Mitgliedern der Community Zugang zu einer grossen Auswahl an Kleidung. Die Kleidungsstücke werden für einen bestimmten Zeitraum geliehen und im Anschluss wieder zurückgegeben.

Case

Welche relativen Vor- und Nachteile sehen Verbraucher*innen darin, Kleidung zu leihen statt sie kaufen? Welche Adoptionsbarrieren halten sie davon ab und wie muss ein Preismodell aussehen, damit eine solche Dienstleitung auch in Anspruch genommen wird?

Im Modul Entrepreneurial Marketing haben sich unsere Studierenden am Live-Case des Berner Start-Ups TEIL.style ein komplettes Semester mit diesen Fragen beschäftigt.

Ergebnisse

Antworten auf diese und weitere Fragen haben unsere Studierenden in spannenden Teilprojekten erarbeitet und dabei aktive sowie potenzielle TEILER in quantitativen und qualitativen Projekten befragt. Auf Basis der gewonnen Einsichten haben die Teams Handlungsempfehlungen für den Marketing-Mix (Product, Price, Place, Promotion) von TEIL erarbeitet und dem Start-Up in Abschlusspräsentationen vorgestellt.

Debora Alder-Gasser, Co-Founder

«Es hat nicht nur Spass gemacht, ein Teil des Modul Entrepreneurial Marketing an der BFH Wirtschaft zu sein, sondern es war auch sehr lehrreich und hilfreich für uns. Als Start Up sind unsere Research Kapazitäten sehr limitiert. So sind solche Projektarbeiten und das Mitdenken von Studierenden und Dozierenden für uns Gold wert. Herzlichen Dank allen involvierten Studierenden, Dr. Stefan Rose, Dr. Sven Feurer und Anna Knutti, für spannende Präsentationen und wertvollen Impulse.»

Weiterbildungen